Die 1. Damen ist beim eigenen Turnier in der Vorrunde ausgeschieden.

Natürlich wollten wir bei unserem eigenen Turnier mindestens ins Halbfinale kommen, aber nach dem wir in der Woche zuvor noch einmal in drei Trainingseinheiten besonders im physischen Bereich Gas gegeben haben und damit ganz bewusst den Schwerpunkt auf unser 1. Punktspiel am Sonntag gegen SG Altona legten, war damit zu rechnen, dass die Kraft nicht für einen Turniersieg reichen würde. Das wir allerdings nicht mal das Halbfinale erreichten, ist schon etwas enttäuschend.

Wir starteten mit einem 11:4 (6:1) gegen den schleswig-holsteinischen Landesligisten LT Lübeck und schon hier konnte man erahnen, dass wir am heutigen Tage nicht besonders frisch waren. Wir leisteten uns in 25. Minuten Spielzeit 8 technische Fehler und 8 Fehlwürfe aus guter Wurfposition. Außerdem gelang uns nur 1 Tor aus dem Gegenstoß, was eigentlich unsere Stärke ist. Tore gegen Lübeck: Fiete (3/2), Nadine (1), Nasti (4), Lena (2), Svenja (1/1).

Im zweiten Spiel ging es gegen den HSV, der wie jedes Jahr in der Hamburger Meisterschaft um den 1. Platz mitspielt. Eine sehr routinierte Mannschaft mit sehr viel Erfahrung, die sich sehr auf ihre 6:0 Abwehr verlassen kann und ein gutes Positionsspiel zeigt. Hier erging es uns wie im Spiel zuvor: Wir hatten wieder 8 technische Fehler und genauso viele Fehlwürfe, aber eben einen stärkeren Gegner, der dieses sofort bestrafte. Und um ehrlich zu sein: Hätte Regine Teschke nicht 3x Holz und unsere Torhüterinnen Dani und Sabine nicht so gut gehalten, hätten wir höher als 7:8 (3:4) verloren. Tore gegen den HSV: Kathi (1/1), Fiete (2/1), Nadine (1), Nasti (3).

Danach mussten wir gegen den von vielen als Mitfavoriten auf die Hamburger Meisterschaft gehandelte Mannschaft von SG Hamburg Nord ran. In einem schwachen Spiel, in dem leider nur unsere technischen Fehler (wieder 8) konstant waren und 12 Fehlwürfe zu Buche schlugen, setzten wir uns am Ende glücklich aber auch durch eine sehr gut haltende Dani mit 12:11 (6:3) durch und jeder merkte wie unsere Kräfte schwanden. Tore gegen die SG: Kathi (3/1), Nadine (1), Silke (1), Nasti (1), Svenja (6/4).

Jetzt hätten wir dringend einen Sieg gegen THW Kiel gebraucht, aber die groß gewachsenen Kielerinnen hatten deutlich mehr Kraft als wir und eine in dem Spiel sehr stark haltende Torhüterin, die 10 freie Würfe entschärfte (darunter auch einen 7 Meter). Wir leisteten uns insgesamt 15 Fehlwürfe und verloren dieses Spiel zurecht mit 8:10. Tore gegen Kiel: Moni (2), Fiete (2/2), Jana (1), Silke (2/1), Nasti (1).

Wir haben in 100 Spielminuten nur 38 Tore geworfen, davon nur 4 aus einem Gegenstoß, das sagt eigentlich alles. Wir wissen, dass wir es viel besser können und sind sicher, dass wir das -gut erholt- am Sonntag gegen SG Altona auch beweisen werden.

Schöne Grüße Thies Nowacki

Thies Nowacki