Unsere Senioren haben zum dritten Mal in Folge das Finale des Oldie-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger mit 28:19 (11:10) gegen die HG Hamburg-Barmbek durch. Das Finale findet im Rahmen des Final Five des Hamburger Handball-Verbands am Sonntag, den 4. Mai statt. Der Ort steht noch nicht fest. Der Gegner wird am 3. April im zweiten Halbfinale zwischen dem Vorjahresfinalisten TSV Ellerbek und HTS/BW96 Handball ausgespielt.
1. Herren – AMTV 38:21 (14:6)
Im Spiel Erster gegen Letzter leisteten wir uns lediglich in den ersten fünf Minuten der Begegnung ein paar Unsicherheiten. Bereits nach 4:42 Minuten nahm Schimmi beim Stand von 1:2 die bislang schnellste Auszeit dieser Saison und machte uns noch einmal klar, dass es trotz der klaren Tabellensituation kein Spaziergang werden würde. So rissen wir uns fortan zusammen, traten auf die eher kleinen Rahlstedter Rückraumspieler nicht mehr so weit heraus, um dem Kreisläufer nicht so viel Platz zu lassen, wie er in der Anfangsphase gehabt hatte, und konzentrierten uns auf Tempogegenstöße bzw. unsere Spielzüge im Positionsangriff.
Das klappte wunderbar, und so trafen wir zunächst dreimal in Folge zum 4:2 und nach dem zwischenzeitlichen 4:3 sogar sechsmal in Serie zum Zwischenstand von 10:3 (20. Minute). Bis zur Pause konnten wir den Abstand noch um ein weiteres Tor vergrößern.
Nach dem Wechsel gab sich der AMTV ziemlich bald geschlagen, und so erhöhten wir kontinuierlich den Vorsprung über 17:6 (35.) bis auf 25:9 (42.) In den folgenden zehn Minuten konnte unser Gegner den Abstand halten und teilweise sogar geringfügig verkleinern, bevor wir dann innerhalb von zwei Minuten noch einmal von 31:16 auf 35:16 erhöhten. Insbesondere Heino traf nun, wie er wollte, und legte auf seine zwei Treffer aus Durchgang eins noch einmal sieben weitere drauf.
Ohne arrogant wirken zu wollen, muss man sagen, dass der Sieg am Ende durchaus noch höher hätte ausfallen können. Ein paar misslungene Experimente verhinderten dies, doch das war nun auch wirklich vollkommen egal.
Im Großen und Ganzen konnten wir überzeugen, vor allem auch, weil wir von jeder Position gefährlich waren, wie man an der Torverteilung sehen kann. In der Abwehr standen wir mit einem wieder einmal überzeugenden Torsten im Tor als Rückhalt sehr sicher und kamen so vor allem zu vielen einfachen Tempogegenstoßtoren. Ein ums andere Mal düpierte Jörg seinen Gegenspieler, indem er ihm den Ball einfach aus der Hand spielte und so den Konter einleitete. Unser Gegner war offensichtlich so beeindruckt, dass er von drei Siebenmetern nicht einen einzigen im Tor unterbringen konnte. Zweimal ging der Ball weit übers Tor, einmal parierte Kai.
Im Restaurant »La Padella« (lecker, aber wenig) feierten wir unseren sechsten Sieg in Folge und freuten uns über die nun folgenden zwei Wochen Spielpause.
Tore: Robert Heinrich (9), Marc Monich (8/5), Kai Stolze (7), Markus Fraikin (5), Henning Wollesen (4), Frank Peemöller (3), Jörg Schröder (2)