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1. Herren Saison 2002/2003

1. Herren – Buxtehuder SV 34:27 (16:10)

Schluss, aus, vorbei! Wir haben es geschafft! Mit dem Sieg gegen Buxtehude holten wir uns die letzten noch notwendigen Punkte, um die Hamburger Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga perfekt zu machen. »Auf diesen Augenblick habe ich 15 Jahre konsequent hingearbeitet«, frotzelte Altmeister Gerald Schuster nach dem Spiel. Nach acht Jahren Oberligazugehörigkeit schafften wir also nun den größten Erfolg in der Geschichte der ATSV-Handballabteilung.

Doch es bleibt auch ein Wermutstropfen. Mitte der ersten Halbzeit zog sich der Vater des Erfolgs, Spielertrainer Dirk »Schimmi« Schimmler, ohne Fremdeinwirkung einen Riss in der linken Achillessehne zu. Noch am Abend wurde er im Klinikum Schwerin operiert und fällt damit voraussichtlich für die nächsten sechs Monate aus. Von dieser Stelle gute Genesung!

Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, unseren Erfolg gebührend zu feiern und feierten für unseren Trainer mit. Sein Sohn Lasse vertrat ihn auch gebührlich.

Die 60 Minuten gegen Buxtehude waren offensichtlich geprägt durch unsere etwas verfrühte Vorfreude auf die Feier danach. Viel zu verkrampft gingen wir zur Sache, doch am Ende hat es trotzdem gereicht. So leisteten wir uns auch noch den Luxus, ganze fünf (!) Siebenmeter zu verwerfen. Nur ein einziger Strafwurf fand den Weg ins Ziel. Hinzu kamen noch diverse vergebene hundertprozentige Torchancen, darunter ein Wurf hinter dem Rücken von Kai »Kaifi« Stolze in der dritten (!) Spielminute nach Traum-Sprungwurf-Tempogegenstoßpass von Keeper Torsten Wild, der dem gegnerischen Torwart fast den Brustkorb zertrümmert hätte und ein »Stempel« von Markus Fraikin (nach ebenso traumhaftem Pass wiederum von Torsten) à la Ex-ATSV-Bomber Marco Kohut, der nach dem Aufsetzen fast noch vor der Torlinie die Hallendecke berührt hätte.

Trotzdem hatten wir das Spiel im Griff, was vor allem auch daran lag, dass sich unser Abwehrspezi Jörg Schröder vom russischen Buxtehuder Spielmacher Igor Kotenko zu keiner Zeit den Schneid abkaufen ließ. Es war schon beeindruckend, wie Kotenko fast verzweifelte, weil er mit seinen – zugegebenermaßen ziemlich genialen Körpertäuschungen – gegen unseren Haudegen nicht den Hauch einer Chance hatte. Nach 16 Minuten führten wir so mit 9:5.

Nach Schimmis Ausscheiden saß der Schock zunächst einmal tief. So kam Buxtehude innerhalb von fünf Minuten wieder auf 10:8 heran. Doch in den letzten sechs Minuten der ersten Halbzeit legten wir noch einmal eine Schippe zu und erzielten vier Treffer in Folge zum beruhigenden 16:10-Halbzeitstand.

Nach dem Pausentee war das Spiel gerade einmal 34 Sekunden alt, als Rüpel Markus (bislang drei Zweiminutenstrafen in der ganzen Saison) seinen Gegenspieler »von hinten an der Schulter zurück« zog, »so dass dieser mit dem Rücken auf den Boden fiel«. So stand es jedenfalls hinterher im Spielbericht. Zwar landete dieser Gegenspieler auf dem Bauch, nachdem er noch aufs Tor geworfen hatte, aber trotzdem war die Aktion nicht allzu glücklich. Die Schiedsrichter fällten leider auf beiden Seiten ein paar eigenwillige Entscheidungen, Buxtehude schob jedenfalls offensichtlich – nach den leisen Beschimpfungen nach Spielende zu urteilen – einen Großteil der Niederlage dem Gespann in Schwarz in die Schuhe.  Nach dem verwandelten Siebenmeter legte Buxtehude mit zwei weiteren Toren in Folge noch einmal nach und verkürzte so auf 16:13. Doch näher kam das Team auch nie wieder an uns heran.

Rafael »Raffi« Nakashima sprang beherzt in die Bresche, die Markus hinterlassen hatte, und feierte mit fünf Treffern sein absolutes Season-High. Zuvor hatte er in neun Begegnungen gerade mal ein einziges Tor erzielen können. Und so zitterten wir uns am Ende mit ziemlich wackligen Knien zum Sieg.

Markus (der hatte ja Zeit) holte den Sekt aus dem Auto und hatte verständlicherweise auch als erster das neue Meisterschafts-T-Shirt an. Einen schönen Dank dafür an dieser Stelle an Kai Altrichter und die Firma Alster-Flock in Bargteheide. Nachdem einige Flaschen des teuren Tropfens auf dem Spielfeld verteilt waren und Supporters-Vorsitzender Gerd Wollesen mit dem Wischmob seinen härtesten Einsatz an diesem Abend gehabt hatte, wurde einfach nur noch (ganz »spontan«) gefeiert. Doch das hatten wir uns auch verdient.

Schließlich gab’s im Santorini noch ein üppiges griechisches Mahl und jede Menge Ouzo (herzlichen Dank dafür an die Supporters).

Verlauf: 2:0, 4:1, 5:4, 6:5, 9:5 (16.), 10:8 (21.), 12:10 (24.), 16:10 – 16:13 (34.), 17:14, 20:14 (40.), 23:16 (44.), 28:20 (50.), 29:21, 29:24 (57.), 32:27, 34:27.

Aufstellung (Tore/davon Siebenmeter): Torsten Wild, Kai Altrichter; Henning Wollesen (7), Marc Monich (6/1), Rafael Nakashima (5), Kai Stolze, Robert Heinrich (je 4), Jörg Schröder, Norbert Schrader (je 3), Markus Fraikin (2).

7m-Killer (7m/davon gehalten): Torsten Wild (0/3), Kai Altrichter (0/1).

Und hier noch ein paar Fotos. Vielen Dank dafür an Marc.


Spontane
Party in der Kabine.


Der tragische Held Schimmi auf dem Weg unter die Dusche.


Norbert
feiert mit Tochter Merle.

Ein kurzes
Lächeln nur
für die
Kamera.


Markus,
Henning und Gerald mit einem kühlen Blonden (dem ersten seit mehreren Monaten Abstinenz).


Torsten
spielt mit der Kamera.


Torsten, Jörg
und Heino präsentieren stolz »ihr« Schweriner Pilsener.


Gerald
und Frank haben gut Lachen.


Mit Season-High
am Erfolg beteiligt: Raffi


Ein gutes
Pils dauert sieben Minuten.


Ein
schlechtes …


… keine
sieben Sekunden.


Ohne
Worte.


Jeder nach
seiner Facon.


Auch Geralds
Töchterchen Leonie und Tante Birte feiern mit.


Frank hat
gute Laune.


Der Pechvogel.
Schimmi mit Krücken.


Supporter
Klaus-Dieter und Kai in inniger Umarmung.


Lasse Schimmler
vertrat seinen Vater mehr als würdig.


Und wie er
feiern kann, zeigt er hier.


Zeit
 zum Nachdenken.


Oder
für ein Gläschen Sekt.


15 Jahre
1. Herren für ein Ziel.


Henning
 mit Kopfschmuck.


Die Flügelzange:
Kaifi und Raffi.


Gesellige
Runde.


Marc und
Norbert mittendrin.


Lasses
Fanta-Dusche für Raffi.


Prost. Auch die
Supporters Klaus-Dieter und Gerd feiern kräftig mit.


Ossi meats Wessi.


Lasse kriegt
gar nicht genug vom Feiern.


Nur Gerald
wird’s schon langsam zu bunt.


Nach dem Spiel
stürzt sich Marc auf der Tribüne ins Groupie-Bad.


Sinnloses Foto.
Aber mal unser T-Shirt von hinten.


Wir gaben auch
 auf der Tribüne alles, auch wenn es für die 1. Damen am Ende nicht ganz zu einem Sieg reichte.


Miri fühlt
sich sichtlich wohl.


Raffi zeigt allen, dass er auch schon mal drei Klassen tiefer »Meister« war.


Und Heino
zeigt noch mehr.


Physiotherapeutin
 Wiebke hatte während des Spiels mit Schimmis Ferse alle Hände voll zu tun und genießt nun den wohl verdienten Feierabend.


Raffi kommt
aus den Jubelposen gar nicht mehr heraus.


Ehepaar Schmidt
noch ganz gesittet.


Und auch
Sohnemann Flo und Ex-Physio Berit wissen sich zu benehmen.


Supporter-Chef Gerd
und Abteilungsleiter Uwe an einem Tisch.


Raffi schenkt
Ouzo nach.


Prost! Wir hielten
den Laden ganz schön auf Trab.


Auch Uwe ließ sich nicht lumpen und spendierte eine weitere Flasche Ouzo. Danke schön!


Bild des Tages:
Raffi und Henning mit ihrem Gewinner-Zigarillo.


Zum Schluss noch ein wenig Entspannung. Während sich Torsten um Imme kümmert …


… versorgt Jörg Manu. Diese hat sich bereits für Dienstag zu unserem Training angekündigt.

Markus Fraikin

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