Unsere Senioren haben zum dritten Mal in Folge das Finale des Oldie-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger mit 28:19 (11:10) gegen die HG Hamburg-Barmbek durch. Das Finale findet im Rahmen des Final Five des Hamburger Handball-Verbands am Sonntag, den 4. Mai statt. Der Ort steht noch nicht fest. Der Gegner wird am 3. April im zweiten Halbfinale zwischen dem Vorjahresfinalisten TSV Ellerbek und HTS/BW96 Handball ausgespielt.
1. Herren – HG Norderstedt 23:23 (14:12)
Punkt verschenkt! Positiv betrachtet haben wir dem Tabellenführer den ersten Punkt abgenommen. Die Art und Weise war jedoch leider ziemlich unglücklich. Endlich lief es bei uns mal wieder gut, es sah teilweise sogar wirklich nach Handball aus. In der ersten Hälfte konnte Norderstedt zwar immer wieder ausgleichen, doch zur Halbzeit hatten wir uns einen Zweitorevorsprung erkämpft. Nach dem Wechsel lief es nicht mehr ganz so rund. Unser altes Problem der Abschlussschwäche trat wieder auf (die vergebenen 100%igen Torchancen ließen sich an zwei Händen nicht mehr abzählen), und es fehlte zum Ende hin einfach die Cleverness. Zehn Minuten vor Schluss führten wir immer noch mit drei Toren, doch das reichte nicht. Die letzten zehn Sekunden waren dann der reinste Horror. Die HGN war im Ballbesitz, und es gab einen Freiwurf am 9-m-Kreis. Sören Peters – der vorher eher unglücklich gespielt hatte – stieg hoch und warf in den Block. Der jedoch fälschte den Ball so unglücklich ab, dass Flo im Tor auf dem falschen Fuß erwischt wurde. So trudelte das Leder fast mit dem Schlusspfiff zum Ausgleich ins Netz.
Positiv erwähnt werden sollte noch die hervorragende Unterstützung durch die knapp 200 Zuschauer von der Tribüne und die sehr gute Leitung des Spiels durch das Gespann Brauer/Holm, das jederzeit alles voll im Griff hatte. So macht’s wirklich Spaß.
Tore: Kai Stolze (6/3), Marc Monich (5), Norbert Schrader, Flemming Schacht, Lars Marquardt (je 3), Heiko Schwidrogitz (2), Markus Fraikin (1).
„Ich bin frei!“ Dicken fordert vergeblich den Ball von Schweiko.
Flemming und Kai mühen sich redlich, doch Kolja Burmeister trifft trotzdem.
Unsere Abwehr stand gut. In den Schlusssekunden fehlte das Glück.
Zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus. „Was hast Du gesagt?“
Am Ende war es bittere Gewissheit. Die Anzeigetafel lügt nie.