Das war nicht gerade ein Auftakt nach Maß. Offensichtlich sind wir noch nicht so weit, wie viele gedacht haben.

Nach zögerlichem Beginn und einem 1:3-Rückstand nach neun Minuten steigerten wir uns. Die Abwehr um den Mittelblock von Schimmi und Blitzneuzugang Jörg Schröder aus Schwerin stand bombenfest, und so kamen wir aus dieser sicheren Abwehr zu einfachen Tempogegenstoßtoren, die uns bis auf 8:4 in der 16. Spielminute davonziehen ließen.

Mit der Auszeit für Barmbek kam dann jedoch der Bruch. Sieben Tore in Folge für die HGHB zum 8:11 in der 24. Minute nagten offensichtlich stark an unserem Selbstbewusstsein.

Nach dem Wechsel fanden wir nie wieder richtig ins Spiel, produzierten zu viele einfach Fehler, und Barmbek kämpfte uns einfach nieder. Als Jörg dann bereits in der 42. Minute seine dritte Zweiminutenstrafe erhielt, bröckelte auch die Abwehr. An seine Härte müssen sich die Hamburger Schiedsrichter offensichtlich auch erst noch gewöhnen. Zwischen der 50. und 55. Spielminute erhöhte Barmbek von 20:18 auf 24:18, und damit war das Spiel endgültig entschieden.

Nun gilt es also, die Köpfe nicht hängen zu lassen und nach vorne zu schauen. Auf die Abwehrleistung können wir schließlich teilweise schon aufbauen.

Tore: Kai Stolze (7/1), Dirk Schimmler, Marc Monich (je 4), Henning Wollesen (3), Gerald Schuster (2), Markus Fraikin (1).