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1. Herren – SG Bergedorf/Kirchwerder 26:28 (13:14)

Und immer noch warten wir auf den ersten doppelten Punktgewinn in dieser Saison und nähern uns scheinbar unaufhaltsam der Abstiegszone. Dieses Spiel haben wir eindeutig in der Abwehr verloren, oder besser gesagt: Dieses Spiel haben wir eindeutig ohne Abwehr verloren.

Unser Lazarett hatte sich ein bisschen gelichtet, so konnte Kaifi seinen ersten Einsatz nach seiner Sprunggelenksverletzung wagen. Mit von ihm geschätzten 60 % seines Leistungsvermögens gelangen ihm 12 Tore. Gar nicht auszudenken, wie viele es in topfittem Zustand gewesen wären. Und auch Stefan war nach seinen Rückenproblemen ins Team zurück gekehrt.

Leider reichten Kaifis 12 Treffer und auch unsere ansonsten überaus ordentliche Angriffsleistung nicht zum erhofften ersten Sieg. Zwar brachten wir die Bergedorfer Abwehr ein ums andere Mal mit unseren Spielzügen ins Schwimmen und den Ball dann auch meist im Tor unter. Wenn man jedoch in der Abwehr in nahezu jedem Angriff einen Gegentreffer bekommt, kann man natürlich nicht gewinnen. Dabei war Bergedorf eigentlich nur bei Einzelaktionen aus dem Rückraum gefährlich. Doch mit den Wacklern und Überziehern von Jan Rautmann (9/2 Treffer), Matthias Schroeder (6) und Arne Ertel (4) waren wir eindeutig überfordert. Immer wieder setzten diese sich in Eins-gegen-eins-Situationen durch und erzielten so viel zu einfache Tore. Bis zum Schluss fanden wir kein Mittel, um dies zu unterbinden.

Der Start ins Spiel ging wieder einmal voll daneben, nach fünf Minuten lagen wir bereits mit 1:3 zurück. Drei Minuten später hatten wir uns jedoch schon wieder zum 4:4 heran gekämpft. Doch erst nach 24 Spielminuten konnten wir das erste Mal in Führung gehen (11:10). Leider gelang es uns erneut nicht, diese Führung auszubauen, so dass wir zur Pause wieder mit einem Tor im Rückstand lagen.

Nach dem Wechsel verlief das Spiel zunächst sehr ausgeglichen, bis Bergedorf nach 47 Minuten zum ersten Mal mit drei Treffern in Führung gehen konnte (19:22). Dann streifte sich auch Marek aufgrund unserer engen Personaldecke im Rückraum zum ersten Mal das Ahrensburger Trikot über. Mit großem kämpferischen Einsatz gelang uns noch einmal der Ausgleich zum 24:24 (53. Minute). Bis drei Minuten vor Schluss konnten wir mithalten (26:26), obwohl wir zu diesem Zeitpunkt teilweise nur mit drei Feldspielern auf dem Platz standen, da Nussi im Tor etliche 100%ige parierte. Am Ende fehlte jedoch Kraft und Konzentration, um die Partie zu gewinnen oder zumindest einen Punkt in Ahrensburg zu behalten.

Tore: Kai Stolze (12/1), Henning Wollesen (5), Markus Fraikin (3), Marc Monich, Norbert Schrader, Marek Kordowiecki (je 2).

Markus Fraikin

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