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1. Herren – TSV Ellerbek II 25:21 (13:11)

Das war’s! Nun haben wir es also doch schon drei Spieltage vor Ende dieser vollkommen missratenen Saison geschafft, das Abstiegsgespenst ein für alle Mal zu vertreiben (zur Rechnung siehe den Bericht zum AMTV-Spiel).

Gegen den direkten Konkurrenten hatten wir uns viel vorgenommen, hatten wir doch noch die Scharte aus der 36:21-Hinspielschlappe auszuwetzen. So starteten wir auch hoch motiviert und konzentriert ins Spiel. Ellerbek war wohl irgendwie noch mit den Gedanken in der Kabine. Jedenfalls stand es nach acht Minuten bereits 6:0.

Es folgten 14 vollkommen verpennte Minuten, in denen wir das Handball Spielen vergaßen. Nach 22 Minuten konnte Ellerbek so zum 8:8 ausgleichen. Erneut konnten wir uns aus einer sicheren Abwehr heraus mit einem zu jeder Zeit der Partie überragenden Flo als Rückhalt (hielt vier von vier Siegenmetern!) auf 11:8 absetzen, um jedoch zwei Minuten vor dem Pausenpfiff erneut den Ausgleich zum 11:11 hinnehmen zu müssen. Bis zum Wechsel gelangen uns dann glücklicherweise noch zwei Treffer.

Im zweiten Durchgang verkrampften wir zunächst völlig. Nach 39 Minuten kam Ellerbek erstmals wieder zum Ausgleich (14:14). Vier Minuten später konnte unser Gegner sogar erstmals mit 16:15 in Führung gehen. Es folgte erneut eine kurze gute Phase von uns, in der wir ausgleichen und uns sogar auf 21:18 absetzen konnten (51. Minute). Leider machten wir jedoch den Sack immer noch nicht zu. Ellerbek kam wieder auf 21:20 heran, und da waren immer noch über zwei Minuten zu absolvieren.

Nun dominierte natürlich der Kampf das Spiel. Ellerbek stellte auf eine offene Manndeckung um, in der wir mit ein bisschen Glück die richtigen Lücken fanden. In der 59. Minute gelang dann Marco mit seinem ersten und einzigen Treffer die Entscheidung zum 23:20. Die drei Tore in der letzten Minute bedeuteten nur noch Ergebniskorrektur.

Und so hatten wir am Ende allen Grund zu feiern, auch wenn es „nur“ der Nichtabstieg war und wir am Anfang der Saison sicherlich ein wenig andere Ziele hatten. Schwamm drüber, schnell vergessen und nach vorne schauen! Wir jedenfalls feierten kräftig in Raffis Geburtstag hinein und können nun mit Siegen gegen Poppenbüttel und Norderstedt unseren siebten Platz aus eigener Kraft auch noch verteidigen.

Tore: Kai Stolze (9/3), Anil Ilyas (5), Markus Fraikin (3), Henning Wollesen (3/1), Norbert Schrader (2), Marco Kohut, Marcel Schlöricke, Rafael Nakashima (je 1).

Markus Fraikin

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