Wieder nicht besonders schön gespielt, aber wieder gewonnen. Das ist wohl das Fazit aus diesem Spiel gegen den Tabellenvorletzten. Allerdings fragten wir uns vor dem Spiel schon, warum unser Gegner überhaupt so weit unten steht, denn so viele Änderungen waren in der Mannschaft gegenüber dem letzten Jahr doch nicht zu erkennen, und da war man schließlich nur knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt. Auch Tarik Erpinar war wieder mit von der Partie, konnte seinem Team jedoch auch nicht zum Sieg verhelfen.

Der Beginn des Spiels verlief etwas schleppend. Unsere Abwehr stand wieder einmal gut, doch im Angriff haperte es. So lagen wir nach 14 Minuten mit 4:3 zurück. In den nächsten zwölf Minuten gelangen uns dann zwar auch nur vier Treffer, Alstertal traf allerdings kein einziges Mal. Zehn Sekunden vor dem Abpfiff erzielte unser Gegner den 9:6-Anschlusstreffer und wähnte sich offensichtlich schon beim Pausentee. Ein schneller Anstoß und ein Pass zum durchgestarteten Kai, der seinen Gegenspieler so auswackelte, dass dieser den Halt verlor und zu Boden ging, führten dann mit dem Schlusspfiff doch noch zum wichtigen 10:6 für uns.

Nach dem Wechsel lief es zunächst sehr gut für uns. Wir zogen innerhalb von acht Minuten auf 14:6 davon, so dass das Spiel quasi entschieden war. Allerdings schalteten wir dann einen Gang runter, was fast noch in die Hose gegangen wäre. So kam Alstertal noch einmal auf 15:12 heran. Eine Auszeit in der 46. Minute brachte dann die nötige Ruhe zurück in unser Spiel, und wir erhöhten gleich wieder auf 17:12 und zitterten uns in den verbleibenden zehn Minuten zum am Ende souveränen Sieg.

Vor allem der Angriff lief es immer noch nicht so, wie wir uns das vorstellen. Unser Überzahlspiel war erneut katastrophal, und auch in Unterzahl waren unsere Bemühungen ziemlich kläglich. Unsere Abwehr stand jedoch über die gesamte Zeit gut und hatte in Flo vor allem in der zweiten Hälfte einen überragenden Rückhalt, der diverse Hundertprozentige, darunter auch einen Siebenmeter, hielt und unsere Gegenspieler so teilweise zum Verzweifeln brachte. So sind wir im Jahr 2001 weiterhin ungeschlagen.

Tore: Kai Stolze (7/3), Markus Fraikin (5), Heiko Schwidrogitz (4), Marc Monich (2), Henning Wollesen, Stefan Anders, Norbert Schrader (je 1)