Unsere Senioren haben zum dritten Mal in Folge das Finale des Oldie-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger mit 28:19 (11:10) gegen die HG Hamburg-Barmbek durch. Das Finale findet im Rahmen des Final Five des Hamburger Handball-Verbands am Sonntag, den 4. Mai statt. Der Ort steht noch nicht fest. Der Gegner wird am 3. April im zweiten Halbfinale zwischen dem Vorjahresfinalisten TSV Ellerbek und HTS/BW96 Handball ausgespielt.
1. Herren – TuS Holstein Quickborn 32:25 (13:15)
Arbeitssieg. Mit einem Kraftakt vor allem in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit sicherten wir uns zwei wichtige Punkte gegen den Favoritenschreck aus Quickborn. Der TuS Holstein war lediglich mit zehn Spielern angereist, Linkshänder Dawut Daglioglu konnte nur zusehen, weil ihm ein Saseler Fußtritt vor zwei Wochen die Hand gebrochen hatte.
Während wir in den letzten Spielen stets mit der »ersten Aufstellung« begonnen hatten, bekamen diesmal die Spieler mit bisher weniger Einsätzen von Anfang an eine Chance. Das lief auch zu Beginn sehr gut. Aus einer sicheren Deckung heraus spielten wir gut nach vorne und führten nach fünf Minuten mit 3:0. Sieben Minuten später glich Quickborn jedoch bereits wieder zum 5:5 aus. Danach kam unser Gegner besser ins Spiel. Wir ließen den Quickborner Angreifern zu viel Platz, vor allem Linksaußen Hendrik Boehne bekamen wir nicht in den Griff, so dass er fünf von seinen insgesamt acht Treffern allein in der ersten Halbzeit erzielen konnte. Und im Angriff schafften wir es nicht, Lücken in die defensive 6:0-Formation zu reißen oder servierten Lutz Lappe im Quickborner Tor unsere Wurfversuche auf dem Silbertablett.
Nach dem 8:8 in der 16. Minute konnte Quickborn sich so einen Dreitorevorsprung erarbeiten (11:8, 19.). Mit drei Treffern in Folge glichen wir wieder aus (12:12, 25.), um jedoch sogleich wieder drei Tore unseres Kontrahenten in Serie zuzulassen. Zum Glück konnte Kaifi den Rückstand nach dem Abpfiff der ersten Hälfte noch mit einem direkt verwandelten 9m-Freiwurf auf zwei Tore verkürzen.
Nach dem Wechsel und mit fünf neuen Spielern lief es zunächst nicht viel besser, und Quickborn erhöhte wieder auf 16:13. Nach dem 17:14 für Quickborn (32.) besannen wir uns aber wieder auf unsere Stärken. Die Abwehr stand bombensicher und zwang die gegnerischen Angreifer zu Fehlern. Fand Quickborn doch mal eine Lücke, stand ja auch noch Torsten im Tor. Mit vier Treffern in Folge konnten wir zum ersten Mal wieder seit dem 7:6 in der 14. Minute in Führung gehen (18:17, 37.). Kaifi setzte aus dem Nullwinkel einen wichtigen Treffer in Unterzahl, und Markus stibitzte dem Gegner den Ball auf dem Weg von der Strafbank zurück aufs Feld, so dass Kaifi per Tempogegenstoß zu einem weiteren Treffer kam. So setzten wir uns zwischen der 40. und der 45. Minute mit sechs Toren in Folge von 18:19 auf 24:19 ab. Sechs Minuten später hatten wir unseren Vorsprung auf sechs Tore erhöht (26:20).
Es folgte wieder eine Phase, in der unsere Konzentration nachließ. Durch unsere teilweise kläglich verworfenen Tempogegenstöße und Siebenmeter kam Quickborn noch einmal auf 27:24 (55.) heran, doch am Ende wuchs unser Vorsprung sogar noch auf sieben Tore.
Fazit: zwei Punkte. Und die Mannschaftskasse freut sich über Einnahmen für Zweiminutenmeckerstrafen und misslungene Zauberversuche.
Verlauf: 3:0 (5.), 4:1, 4:3, 5:5 (12.), 6:5, 7:6, 7:8, 8:8, 8:11 (19.), 9:12, 12:12 (25.), 12:15 (30.), 13:15 – 13:16, 14:17 (32.), 18:17 (37.), 18:19 (39.), 24:19 (45.), 26:20 (51.), 27:21 (53.), 27:24 (55.), 29:24 (58.), 29:25 (58.), 32:25.
Aufstellung (Tore/davon Siebenmeter): Torsten Wild, Kai Altrichter; Kai Stolze (8/1), Marc Monich (7/1), Markus Fraikin, Frank Peemöller (je 4), Dirk Schimmler (4/1), Gerald Schuster (2), Henning Wollesen, Jörg Schröder, Robert Heinrich (je 1).
7m-Killer (7m/davon gehalten): Torsten Wild (1/1).