Das war wohl nichts. Das einzige Mal, dass wir in diesem Spiel gut aussahen, war beim Einlaufen in unseren neuen Trikots und Trainingsanzügen. Danach lief nichts mehr. Die Idee von Jörg, nur sieben Feldspieler (davon nur einen, der schon im letzten Jahr dabei war) auf dem Spielberichtsbogen einzutragen und den Rest hinter der Bank Platz nehmen zu lassen, ging leider überhaupt nicht auf. Nach einem 3,5-Minuten-Angriff von Pinneberg gelang uns erst nach 4 Minuten der erste Treffer. Danach folgte die wohl längste Torflaute in der Ahrensburger Handballgeschichte. Ganze 16 (!) Minuten mussten wir und die Zuschauer auf den nächsten Treffer zum 2:6 warten. Und das lag nicht daran, dass wir uns keine Chancen herausgearbeitet hatten. Diese wurden einfach nur kläglich vergeben. Die Bälle blieben entweder am gegnerischen Torhüter hängen, oder gingen teilweise aus sechs Metern weit am Tor vorbei. Zur Halbzeit hatten wir es so auf ganze 5 (in Worten fünf!) Tore gebracht.

Nach dem Wechsel lief es zunächst besser, und wir kämpften uns heran. Nach 44 Minuten konnten wir so das erste (und leider aber auch letzte) Mal in Führung gehen (11:10). Sogleich liessen wir aber wieder drei Gegentreffer in Folge zu. Bis zum Ende der Begegnung kamen wir immer wieder heran und konnten so bis zum Schluss hoffen. Doch viele Fehler vor allem im Abschluss liessen nicht mehr zu.
Der beste Angriff der vergangenen Saison schaffte insgesamt 16 Treffer! Eine unglaublich peinliche Vorstellung! Wenigstens die Favoritenrolle sind wir jetzt wohl los und können uns voll auf den Pokal konzentrieren (falls wir gemeldet werden sollten).

Tore: Henning (4); Markus F., Heiko S. (je 3); Kai (3/2); Marc, Norbert, Markus D. (je 1)