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2. Damen: Deutliches Ergebnis nach schwerem Start

Langer Fahrtweg, unbekannter Gegner, erstes Spiel mit unserem neuem Trainer – viele Faktoren für ein spannendes erstes Spiel. Unser erster Gegner in der neuen Saison 2010/2011 hieß TV Fischbek 2.

Wir waren alle ziemlich nervös, doch Jens versuchte uns diese extreme Nervosität in der Kabine kurz vor Spielbeginn zu nehmen. Leider konnten wir seine Worte nicht umsetzen und starteten mit großer Unkonzentriertheit und Nervosität ins das Spiel. Die ersten zehn Minuten glichen einer Katastrophe, jede einzelne Spielerin konnte Fehlpässen, Pfostenwürfe oder technische Fehler vorweisen. Wir erkannten uns selbst nicht wieder. Vor allem unsere Abwehr, die beim Ahrensburger Turnier vor einer Woche noch so hoch gelobt wurde, war ein reines Chaos. Obwohl Jens uns gesagt hat, dass der Rückraum vom TV Fischbek 2 viel mit Schlagwürfen arbeitet, bekamen wir es nicht hin, die gegnerischen Spielerinnen in den Griff zu bekommen. Vor allem die Mittelspielerin vom TV Fischbek 2 machte uns am Anfang Probleme. Ihre ansatzlosen Schlagwürfe konnte weder die Abwehr blocken, noch hielten unsere Torhüter diese Bälle fest. So stand es auch nach ca. 10 Minuten 6:3 für die Gastgeber. Erst in der 25. Minute schafften wir es, uns etwas abzusetzen und mit einem Halbzeitstand von 11:15 zu unserem Gunsten in die Kabine zu gehen. Jede einzelne von uns wusste, dass die zweite Halbzeit eine Steigerung von mindestens 100% bringen muss, damit es für uns keine Blamage zu Beginn der Saison geben wird. Mit Schnelligkeit, Konzentration und guter Abwehrarbeit wollten wir die 2. Halbzeit für uns gewinnen und mit einem positiven Ergebnis den ersten Spieltag abschließen.

Und tatsächlich waren wir wie ausgewechselt und zeigten endlich was wir können, es machte wirklich Spaß zuzugucken. Wir überzeugten vor allem in der Abwehr und ließen in den zweiten 30 Minuten nur noch vier Tore von unserem Gegner zu. Wir standen konzentriert und mit gesunder Aggressivität, und konnten unsere gewonnenen Bälle nun auch endlich in Tempogegenstöße umsetzen. Auch unsere zweite Welle lief besser, so dass wir daraus Tore erzielen konnten. Für etwas Verwirrung sorgte Jens dann noch auf der Auswechselbank, als er Marion und Franzi einwechseln wollte und dabei sagte (indem er beide anschaute): „Linksaußen, Linksaußen“ – wie jetzt? Wollte er mit zwei Linksaußen spielen? – Nein, wollte er natürlich nicht, die Ansage war nur für Marion gedacht und zwar auf Abwehr und Angriff bezogen. Ach so! Jens hat gemerkt, wir Frauen ticken dann doch etwas anders als Männer ;)! Am Ende gewannen wir das Spiel deutlich mit 33:15, sogar unsere Gegner gratulierten uns respektvoll zu unserem Sieg und zu unserem tollen Spiel in der zweiten Halbzeit. Trotz der anfänglichen Nervosität und der dadurch entstandenen Schwierigkeiten haben wir uns als Mannschaft gefangen und konnten dann auch zeigen was wir können. Insgesamt war es ein sehr faires Spiel und wir haben Lust auf mehr bekommen – natürlich Lust auf mehr Siege :)! Und das Bier schmeckt nach solchen Spielen natürlich auch viel besser!

Nach einer turbulenten ersten Hälfte, haben Mucki und Caro das Tor in der zweiten Hälfte (fast) komplett sauber gehalten.

In die Torschützenliste konnten sich auch alle eintragen (viel wichtiger war es jedoch, dass die Zuspiele und Anspiele schon sehr gut funktionierten und jeder mannschaftsdienlich gespielt hat).

Die Tore haben sich wie folgt verteilt:

Im Tor: Caro, Mucki (jeweils ca. 30 Minuten, nach einer durchwachsenen ersten Hälfte, haben Mucki und Caro das Tor in der zweiten Hälfte (fast) komplett sauber gehalten)

Antje (3/1), Moni (7), Svenja (2), Eli (1), Melli (3), Kalle (5), Marion (6/2), Franzi (3), Nina (3)

Kirsten Mertgen

Markus Fraikin

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