Vor dem Spiel war allen klar, dass wir unbedingt gewinnen mussten, um nicht in den Tabellenkeller zu rutschen. Voll konzentriert gingen wir in das Spiel, und es fing auch gut für uns an. Schnell führten wir mit 3:1 Toren, danach mit 6:3 Toren. Aber plötzlich stand es 6:6, und wir wurden doch etwas unruhig. Waren unsere Bemühungen wieder umsonst? Nein, wir steigerten uns noch einmal und konnten doch eine beruhigende 9:6-Führung mit in die Halbzeit nehmen.

Aber irgendwie war es etwas zu beruhigend, da in der zweiten Hälfte nicht mehr soviel bei uns und unseren Gegnern zusammen lief. Sogar der Schiedsrichter ließ sich davon anstecken, und er traf doch die eine oder andere merkwürdige Entscheidung in der zweiten Hälfte. So haben sich doch wenigsten alle angepasst.

Herauszuheben sind wieder die guten Leistungen unserer Torhüterinnen Petra John und Anneke Boehnke. Eine starke Leistung in der Abwehr zeigte Birgit Rohlfshagen mit ihren offensiven Abwehrverhalten, damit konnte Sie einige erfolgreiche Gegenstöße einleiten und auch selbst zum erfolgreichen Abschluss bringen.

Womit wir aber nicht zufrieden sein können, ist weiterhin das Positionsspiel im Angriff. Immer noch sind wir viel zu harmlos von allen Positionen insbesondere aus dem Rückraum, denn es werden viel zu wenig Tore aus diesem Bereich geworfen. Zufrieden waren auch nicht die Spielerinnen, die mehr auf der Wechselbank saßen als am Spiel beteiligt zu sein, aber bei den sechs Feldspielerinnen lief es einfach zu gut. Beim nächsten Spiel werden es wieder andere sein, die mehr auf der Bank sitzen.

Also ran an das nächste Spiel gegen den TV Fischbek! Nur mit der gleichen konzentrierten Einstellung ist eine Überraschung möglich.

Michael Repky