Am 2. Spieltag vergab der ATSV die große Chance erstmals TV Fischbek zu schlagen. Nach 1 Niederlagen und einem Unentschieden im Vorjahr verschenkte Ahrensburg gestern den Sieg und musste sich mit 16:17 geschlagen geben.

Eine Szene, die uns scheinbar völlig unntöig aus dem Tritt gebracht hat. Kadda ist frei durch, von hinten wird in den Wurfarm gegriffen und der Schiedsrichter pfeift. Es gab Freiwurf! Beim Stand von 12:9 hätten der fällige 7-Meter und die 2 Minuten sicherlich dafür gesorgt, dass der Gegner nicht in den kommenden 2 Minuten den Ausgleich erzielt hätte.

Klar war es eine Fehlentscheidung, doch auch wir hatten vorher – wie der Gegner – bei der einen oder anderen Szene Glück, nur dass der Gegner sich nicht über diese Szenen aus dem Tritt hat bringen lassen und dadurch deutlich besser das Spiel beendet hat. Die sehr gute Vorteilsanwendung des Schiedsrichters konnten wir nicht nutzen und am Ende fehlten vielleicht auf beiden Seiten 2 Zeitstrafen. Wir blieben in der Schlussphase 8 Minuten ohne Treffer und gingen mit 12:15 in Rückstand.

Der Frust über die wenigen Schiedsrichterentscheidungen, eine im Handball normale härtere Spielweise des Gegners in einem insgesamt fairen Spiel und unseren 24 (!) Fehlwürfe sorgte dafür, dass die Leichtigkeit, die Körpersprache und der Wille zum Sieg dahin waren. Sobald eine Spielerin gefrustet ist, steckt es alle an …

Zusätzlich machte uns der kleine Kader der Mannschaft zu schaffen, konditionell war am Ende einfach nicht mehr drin und nur dank Joana aus der 3. Damen hatten wir überhaupt zwei Auswechselspielerinnen. Vielen Dank für Deine Unterstützung.

Spielverlauf ATSV – TV Fischbek: 0:1; 1:1; 8:6; 8:7 (hz); 8:8; 12:8 (45.); 12:15 (53.), 14:17 (57.), 16:17 (ende)

Vanessa, Jessi, Sandra (1 Tor), Jessi (1), Eli (1), Nina J. (3), Fenja (4), Kadda (6), Joana, Catty

Christian Haude