Skip to content

2. Herren gleichen Punktekonto aus

HSG Red-Blue III. – Ahrensburger TSV II. 24:30 (8:13)

Wer hätte das gedacht? Ein klarer Auswärtssieg in einem Spiel, das eigentlich keiner wollte. Red-Blue hatte eine Verlegung beantragt, wir waren von einer solchen ausgegangen – und dann hieß es unter der Woche plötzlich: Die Partie findet doch statt (da der Verband die Verlegung nicht genehmigt hatte)!

Eilig versuchte Käpt’n Lars unter dem konspirativen Deck-Betreff „Samstag“ ein Team zusammenzutrommeln. Kein leichtes Unterfangen, denn viele hatten das lange Wochenende bereits anders verplant. Rund 50 E-Mails weiter

sah es aber ganz gut aus. Da mit Nussi, Kai und Jörg gleich alle unsere Keeper verhindert waren, sprang Raphael Orth aus der 3. Herren ein. Von denen liehen wir uns auch noch die Youngster Philipp Haaks und Hendrik Jochens (beide 19). Da auch Hamster und Andi trotz leichter Erkältung dabei sein konnten und Marc nach 13-stündigem Flug aus Hongkong kommend dringend Bewegung brauchte, trafen sich 10 stolze Ahrensburger im schönen Aumühle. Berechtigter Weise am stolzesten von allen: Papa Lars. Denn früh am Samstag Morgen um 5:55 Uhr hatte Sandra ihm Sohn Henri Kiesbye geschenkt.

Den Spielbeginn aber verschliefen wir völlig. 0:4 nach 7, 3:7 nach 18 Minuten – ein Debakel kündigte sich an. Doch mit 7 Toren in den folgenden 7 Minuten drehten wir das Blatt. Eine defensivere Abwehrausrichtung, mehr gewonnene Bälle und eine bessere Chancenauswertung waren die Gründe. Zur Halbzeit bauten wir dank den vorzüglichen Paraden von Raphi im Tor und daraus resultierendem konsequenten Tempohandball den Vorsprung auf 13:8 aus.

Nach der Pause machten wir – vor allem über unsere Konterflitzer Fredi, Andi, Lars, Philipp und Hendrik so weiter und lagen nach 41 Minuten gar mit 10 Toren in Front (23:13). Der Drops war gelutscht. Aber erst nach dem 28:18 (52.) ließen wir nach, Red-Blue durfte noch ihre Spielzüge (erfolgreich) üben und dann endete die faire Partie unter der souveränen Leitung von Gerhardus Böss und Michael Weißler mit 30:24 für uns.

Fazit: Unerwartete Erfolge sind meist die schönsten.

Wehrmutstropfen: Jens verletzte sich diesmal am Finger, Verdacht auf „Kapsel und Sehne“.

Das Gute: Wir haben jetzt einen Monat spielfrei, können uns endlich ordnen und vielleicht mal ein bisschen trainieren.

Tore: Fredi (6/1), Marc (6/2), Andi (5), Jens (5/1), Lars (3), Sönke und Philipp (je 2), Hendrik (1), Henri (51 cm, 3530 g)

Tabelle: 4:4 Punkte, 6.

Nächstes Spiel: Sonntag, 02.11.2008, 16:00 gegen den TVB Hamburg, Halle Pergamentweg

Marc Monich

Markus Fraikin

An den Anfang scrollen