Angenockt, aber nicht ausgezählt

Über Erlebnisse der besonderen Art durften wir uns beim Auswärtsspiel bei der SG Wandsbek freuen. Kurz vor dem Spiel überraschte uns Immi nicht nur mit ihrer Anwesenheit.

Mit unserem Minikader, sechs Spielerinnen und zwei Torhüter, wirkte das Einlaufen und Erwärmen schon recht übersichtlich. Später stießen dann noch Betti und Katja dazu und sorgten für etwas entspanntere Gesichter.

Das Spiel allerdings ließ keine Entspannung aufkommen. Allein drei vergebene Siebenmeter und weitere glasklare vergebene Chancen sorgten bereits in der Anfangsphase für lange Gesichter und einen 2:5 Rückstand. Da wir uns bis dahin aber genügend Möglichkeiten erarbeiteten, wurde in der Auszeit nur an den konsequenteren Abschluss erinnert. Zunächst änderte sich wenig, wir fanden unsere Linie nicht und Wandsbek machte die Tore. Nach 15 min lagen wir bereits mit 2:9 hinten, ehe Marion mit einer schönen Einzelleistung ihr zweites Tor zum 3:9 erzielte.

Eine Deckungsumstellung brachte uns hinten etwas mehr Sicherheit und wir konnten zur Pause zum 8:13 etwas verkürzen.

Auch nach der Halbzeit gelang uns nicht wirklich eine Steigerung. Es war eher so, dass Wandsbek ab der 40. min unser Tempo nicht mehr mitgehen konnte und stark abbaute. Wir blieben beim Abschluss genau so harmlos, konnten aber durch stabilere Defensivleistung trotzdem ständig verkürzen. In der 50. min konnten wir erstmals ausgleichen und mit dem letzten Angriff, einem von JoJo sicher verwandelten Strafwurf, in Führung gehen.

Zum kommenden Spitzenspiel gegen den verlustpunktfreien HSV müssen wir versuchen die Emotionen die nach dem Schlusspfiff herrschten in Konzentration zu kanalisieren, um dem Spitzenreiter Paroli bieten zu können. Dann können wir in der folgenden vierwöchigen Spielpause gezielt an unseren Schwächen arbeiten.

Herzlichen Dank an unsere Fans. Wir haben euch im Spiel immer gehört. Danke.

Tore: Katja 4, Marion 5, Jojo 5, Silke4, Lena 3, Kim 2,

Tilo Labs