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3. Herren gewinnt gegen Meinendorf oder „Die spinnen, die Römer“

Wir befinden uns im Jahre 50 vor Christus.

Ganz Gallien ist von den Römern besetzt…

Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die Besatzung in den befestigten Lagern Brambaorum, Alsterquarium, Farmdanum und Kleincondorum liegen.

Gemütlich saßen die Dorfbewohner des kleinen gallischen Dorfes zusammen und genossen den angenehmen, winterlichen Tag. Doch plötzlich wurde es dunkel im kleinen gallischen Dorf und die Galliern befürchteten, der Himmel könne ihnen auf den Kopf fallen.

Es war jedoch die Übermacht der marschierenden Römer aus dem befestigen Lager Meinendorium, welche die Sonne aus Gallien in die Flucht trieb.

Todesmutig versammelten sich die tapferen Gallier um ihren Häuptling Raffix Majestix und stellten sich den schwer bewaffneten Römern entgegen. Doch auch dieses Mal konnte der Dorfhüter Torthalix Raphelius nicht an der Schlacht teilnehmen, weil er immer noch einen kaputten Kopf hatte. So musste erneut der alte Methomalix das Dorftor hüten.

Die Römer luden ihre übermächtigen Katapulte und feuerten mit gewaltiger Kraft ihre Geschosse in das gallische Dorf. Obwohl Methomalix es des Öfteren schaffte die Felsbrocken abzuwehren, schafften es die Römer zu oft durch die Reihen der Gallier vorzustoßen.

Nur vereinzelt schafften es die Gallier auch mit ihren Hinkelsteinen das befestigte Lager der Römer zu treffen. Vor allem Thoreculus traf mit seinem Hinkelstein immer wieder nur das Holz des befestigten Lagers und auch Hendridefix verfehlte mit seinen Bissen gelegentlich die Waden der Römer. Verwunderlich war nur, dass der Fischhändler Verkleinix es schaffte, trotz kaputter Schulter einen stinkenden Fisch bis ins Lager der Römer zu werfen. Als dann das gallische Dorf von 13 Felsbrocken getroffen wurde und die Gallier 12 Hinkelsteine und einen stinkenden Fische im römischen Lager abgeworfen hatten, unterbrach man die Kämpf zum Pausentee.

In Ruhe erklärte Häuptling Raffix Majestix seinen Dorfbewohnern, dass sie doch schneller zum befestigten Lager der Römer laufen müssen, um die Hinkelsteine rein zuschmeißen. Auch die Verteidigung des Dorfes muss vom Druide Mireutulix und von Walderamus mit neuem Zaubertrank stärker werden und so wurde der Pausentee beendet.

Und plötzlich fing der Zaubertrank an zu wirken. Immer wieder schnappte sich Haakterix einen Hinkelstein, rannte durch die römischen Legionäre hindurch und schmiss den schweren Stein in das befestigte Lager der Römer. Dabei bekam Haakterix mehrmals die Dolche der Römer an den Hals, doch Haakterix war nicht zu stoppen und schleuderte die hinterlistigen Römer in die Luft, sodass der diese für 2 Minuten in den Himmel flogen, bis sie wieder an der Schlacht teilnehmen konnten. Auch der Teppichweber Martinix und Walderamus konnten nun die Hinkelsteine nach Belieben ins römische Lager werfen.

So konnte Häuptling Raffix Majestix sogar Methomalix im Dorftor abziehen und den jungen Barden Troupaddyx mit der Torverteidigung beauftragen. Und der wehrte phänomenal die Felsbrocken der Römer mit seiner Harfe ab.

Als dann auch noch der Schmied Automaltix und Steffoculus das Lager trafen war die Schlacht entschieden.

So schafften es die unbeugsamen Gallier mit insgesamt 28 Hinkelsteinen das befestige Lager Meinendorium der Römer zu zerstören und lediglich 22 Felsbrocken im eigenen Dorf einzufangen.

Und wieder hat die Dorfgemeinschaft um Häuptling Raffix Majestix eine Schlacht gewonnen und feierten noch bis in die tiefe Nacht ein rauschendes Fest mit viel Bier und großen Wildschweinen.

Folgende Gallier trafen mit ihren Hinkelsteinen:

Haakterix, Walderamus (je 6), Teppichweber Martinix (4), Schmied Automaltix, Hendridefix (je 3), Druide Mireutulix, Lampix (2), Fischhändler Verkleinix, Steffoculus (je 1)

Rafael Nakashima

Markus Fraikin

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