Der 1. (ATSV) gegen den 3. (Hoisbüttel): bei einem Lokalderby mit dieser Konstellation sollte man meinen, dass die Motivation besonders gross ist.

Doch manchmal kommt es anders, und dann meistens, als man denkt.

Während die Hoisbüttler von Anfang an hochkonzentriert zu Werke gingen (schliesslich hatten sie nach der 28:13-Hinspielpleite noch einiges gutzumachen), verschliefen die 4. Herren die erste Halbzeit vollständig (da ist man einmal nicht dabei, und dann das….)

Bereits nach 7 Minuten lag man mit 0:4 hinten, und auch bis zur Pause (7:12) wurde es nicht besser (nur 7 Tore in 30 Minuten! Das ist unterirdisch!)

Doch anscheinend fand Gert die richtigen Worte: zwar erhöhte Hoisbüttel nach Wiederanpfiff auf 7:13, doch dann drehte der ATSV (zumindest kurzfristig) auf.

6 Tore in Folge brachten den Ausgleich, aber nur, um gleich wieder mit 3 Toren zurück zu liegen (13:16, 49.).

Doch auch dieser Spielstand wurde noch einmal egalisiert (18:18, 57.).

In den letzten 3 Minuten ging es dann hin und her (20:20, 59.), ehe es dann den Gästen vorbehalten war, den letzten Treffer der Partie zu erzielen und mit dem 20:21 Sieg beide Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Fazit: Hoisbüttel hat verdient gewonnen, aber richtig gestört hat es die 4. Herren nicht. Der direkte Vergleich fällt immer noch deutlich für den ATSV aus, das Torverhältnis wurde auch nicht grossartig belastet (halt ein Tor weniger: jetzt nur noch +160, oder so), der Aufstieg und die Meisterschaft sind sicher, und ausserdem ist es ja nur ein Spiel.

Torschützen: Olaf (6), Paul (4), Martin (3), Eilert, Stefan, Michael (je 2), Benno (1)

Lutz Krichhahn