Skip to content

Ahrensburg siegt beim Kreisrivalen / THB Hamburg 03 – 1. Herren 31:32

Timo Hölscher

Handball-Männer gewinnen Nachbarschaftsduell in der Landesliga beim THB Hamburg 03 in Hoisbüttel 32:31

Ammersbek.
Im Handball braucht man nicht nur junge, talentierte und ehrgeizige Spieler, sondern auch erfahrene Führungskräfte. Dies ist zumindest eine Erkenntnis des umkämpften Derbys in der Landesliga Hamburg, das die Männer des
Ahrensburger TSV
mit 32:31 (13:14) beim
THB Hamburg 03
gewannen. Beide Teams bestehen überwiegend aus jungen Akteuren, doch bei den Gästen ragte Markus Fraikin heraus. Der 39-Jährige übernahm viel Verantwortung und war mit acht Toren bester Werfer seiner Mannschaft. Sechs Tore erzielte der Rückraumspieler, der früher lange auf Linksaußen agiert hatte, im zweiten Durchgang, in dem die Ahrensburger die bessere Chancenverwertung zeigten. Zweitbester Werfer seiner Mannschaft war Danny Farell mit sieben Treffern.

„In der zweiten Halbzeit haben wir zu hektisch aufs Tor geworfen, saudumme Zeitstrafen und zu viele Gegentore kassiert“, sagte Hoisbüttels Spielertrainer Dieter Badry, der sich acht Minuten vor Schluss selbst einwechselte. Der erfahrene Linkshänder tat dem Spiel seiner Mannschaft sofort gut. Das THB verkürzte nach dem 25:31 (56. Minute) bis auf einen Treffer, doch Fleming Strichs Wurf drei Sekunden vor Schluss von rechts außen parierte ATSV-Torwart Dennis Juckel. „Nach der Pause haben wir endlich unsere Stärke ausgespielt und mit Tempo agiert. In dieser Form sind wir schwer zu schlagen, doch fehlt uns noch Konstanz“ sagte Ahrensburgs Trainer Michael Repky, dessen Team bereits den vierten Sieg in Folge erreichte und mit 10:6 Punkten keine Abstiegssorgen plagen, während Hoisbüttel mit nunmehr 4:12 Zählern Drittletzter bleibt.

Der starke Rückraum des THB, gegen den ATSV trafen Sören Krones sieben- und Gunnar Wendt sechsmal, soll die Mannschaft am Sonnabend (17 Uhr, Hermelinweg) beim Tabellennachbarn Altrahlstedter MTV Hamburg III zum zweiten Saisonsieg führen. Der ATSV erwartet einen Tag später den Ligazweiten SG Bergedorf/Vier- und Marschlande (17 Uhr, Heimgartenhalle)

Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn, vom 30.11.2011

Markus Fraikin

An den Anfang scrollen