Unsere Senioren haben zum dritten Mal in Folge das Finale des Oldie-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger mit 28:19 (11:10) gegen die HG Hamburg-Barmbek durch. Das Finale findet im Rahmen des Final Five des Hamburger Handball-Verbands am Sonntag, den 4. Mai statt. Der Ort steht noch nicht fest. Der Gegner wird am 3. April im zweiten Halbfinale zwischen dem Vorjahresfinalisten TSV Ellerbek und HTS/BW96 Handball ausgespielt.
Ahrensburg verliert nach 19:17-Führung noch 20:22 / weibl. A – SC Buntekuh Lübeck 20:22
Ahrensburg verliert nach 19:17-Führung noch 20:22
2. November 2004, 00:00
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Regionalliga: Bittere Niederlage für die A-Jugend des ATSV gegen den SC Buntekuh
Ahrensburg. Auf die ersten Punkte in der Handball-Regionalliga Nordost muß die weibliche A-Jugend des Ahrensburger TSV zumindest noch eine Woche warten. Aber Trainer Carsten Meyer gab sich trotz der zweiten Heimniederlage gegen den SC Buntekuh Lübeck zuversichtlich, daß seine Schützlinge ihre Durststrecke am Sonnabend (15 Uhr, Glückstadt) beim MTV Herzhorn beendet können. „Wenn ich bedenke, wieviel Mühe der noch ungeschlagene Tabellenführer TSV Ellerbek beim 25:22 in Lübeck hatte, haben wir uns gut aus der Affäre gezogen“, sagte Meyer nach dem unglücklichen 20:22 (12:11).
Seine Mannschaft, die noch 19:17 geführt hatte, konnte in der Schlußphase beim Stand von 20:20 eine umstrittene Rote Karte gegen Jennifer Franck nicht mehr kompensieren. „Die Entscheidungen der Unparteiischen waren nicht immer nachvollziehbar“, kritisierte Meyer die Leistung des Hamburger Schiedsrichtergespanns Brandt/Döhler. „Aber obwohl sie es nicht schafften, Härten im Abwehrspiel frühzeitig zu unterbinden, hielten sie zumindest ihre Linie durch.“ So eliminierten sie auch zwei Lübeckerinnen mit Roten Karten vorzeitig und verhängten 14 Strafwürfe (acht gegen den ATSV ). „Durch die vielen Fouls kam aber kaum Spielfluß auf“, klagte der ATSV-Coach.
In Anbetracht vieler angeschlagener Spielerinnen (Kim Kalina, Mirja Skomrock, Cathrin Buchholz), die deshalb nur kurze Einsatzzeiten bekamen, war Meyer jedoch zufrieden. „Wir haben die Anzahl technischer Fehler erheblich reduzieren können, schöne Tore aus Kontern gemacht und alle sechs Siebenmeter verwandelt.“
Ein Sonderlob reservierte er für das „Küken“ Nina Schilk. Die Außenspielerin, die eigentlich noch jüngerer B-Jugend-Jahrgang ist, warf fünf Tore, davon einige „unmögliche“ mit viel Effet aus ungünstigem Winkel.
Spielverlauf: 0:2, 1:2, 2:6, 8:8, 11:9, 12:11 – 12:14, 16:14, 17:17, 19:17, 19:20, 20:20, 20:22
Die Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Nina Köppler (6/5), Nina Schilk (5), Nadine Grundwald (3), Kortine Kleinheinz (3), Katinka Kleinheinz, Juliane Ley und Cathrin Buchholz (je 1).
Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn, vom 02.11.2004