Ahrensburger Handball-Frauen ziehen ins Pokal-Viertelfinale ein / HHV-Pokal: SG Wilhelmsburg – 1. Damen 14:27
Für Julia Nikoleit war es die Rückkehr an ihre frühere Wirkungsstätte.
Ahrensburg. Die Handball-Kreisspielerin des Ahrensburger TSV trat im Achtelfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs bei der klassentieferen SG Wilhelmsburg an. Bis auf zwei Spielerinnen traf sie dabei auf ausschließlich bekannte Gesichter aus ihrer A-Jugend-Regionalligazeit im Team der Südhamburgerinnen. Beim ungefährdeten, aber glanzlosen 27:14 (10:6)-Erfolg half die 19-Jährige mit drei Toren und guter Abwehrarbeit mit, dass es keinen Ausrutscher für den Tabellendritten aus der Oberliga gab.
Beste Werferinnen waren Spielmacherin Carolin Fischer mit elf und Rückraumakteurin Lena David mit sechs Treffern. Gegen die groß gewachsenen, aber relativ unbeweglichen Gastgeberinnen spielten die Ahrensburgerinnen ihre athletischen Vorteile aus. Basis des klaren Siegs war einmal mehr eine solide Deckung, die wie gewohnt zwischen einer 5:1- und 3:2:1-Formation flexibel wechselte. Torfrau Lisa Schier gefiel mit 19 Paraden. Im Angriff leisteten sich die Gäste aber viele technische Fehler, auch die Chancenverwertung war eher mäßig. Der nächste Pokalgegner steht noch nicht fest.
Am Sonntag (17.30 Uhr, Grützmühlenweg) treten die Stormarnerinnen zum Punktspitzenspiel beim Ligazweiten SC Alstertal-Langenhorn an. Auch dort treffen die Spielerinnen von Trainerin Kathrin Herzberg auf große, aber recht staksige Akteurinnen. Im Hinspiel hatten die ATSV-Frauen beim 25:29 ihre bislang einzige Heimniederlage kassiert. Nikoleit verspricht: „Jetzt wollen wir Revanche und werden diesmal auch gewinnen.“
Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Nele Oosting (3), Melanie Schlüter (2), Nadine Grunwald und Maren Franke (je 1).
Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn, vom 20.01.2011