Unsere Senioren haben zum dritten Mal in Folge das Finale des Oldie-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger mit 28:19 (11:10) gegen die HG Hamburg-Barmbek durch. Das Finale findet im Rahmen des Final Five des Hamburger Handball-Verbands am Sonntag, den 4. Mai statt. Der Ort steht noch nicht fest. Der Gegner wird am 3. April im zweiten Halbfinale zwischen dem Vorjahresfinalisten TSV Ellerbek und HTS/BW96 Handball ausgespielt.
Asbest: Die kleine Sporthalle wird saniert / –
Asbest: Die kleine Sporthalle wird saniert
19. November 2003, 00:00
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Ahrensburg: Eine Spezialfirma soll die gefährlichen Platten in der Heimgartenschule austauschen.
Ahrensburg. Nachdem vorige Woche an einer Wand der kleinen Sporthalle im Ahrensburger Schulzentrum Am Heimgarten Platten mit Asbest entdeckt wurden, bleibt die Halle bis auf weiteres gesperrt. Die Stadt bereitet eine Ausschreibung vor, damit Handwerker die Wandplatten so schnell wie möglich austauschen können.
Der Hausmeister des Schulzentrums hatte in drei Wandplatten Risse entdeckt und daraufhin Birgit Reinhold, Leiterin des Fachdienstes Hochbau bei der Stadt, alarmiert. Ihr kamen die Platten verdächtig vor, und deshalb beantragte sie sofort die Schließung der Halle und ein Gutachten beim TÜV.
„Sie hat vollkommen richtig reagiert“, sagt Bürgermeisterin Ursula Pepper (48). Die Untersuchung der Raumluft durch den TÜV ergab inzwischen, dass keine Asbestfasern aus den defekten Platten ausgetreten waren. „Schüler und andere Sporttreibende in der Halle waren zum Glück zu keiner Zeit einer Gefährdung ausgesetzt“, sagt die Bürgermeisterin. Sie sei froh, Entwarnung geben zu können.
Das Schulzentrum wurde vor 13 Jahren für mehrere Millionen Euro asbestsaniert. „Die Platten in der kleinen Sporthalle wurden damals offensichtlich nicht ausgetauscht, weil es sich um stark gebundenen Asbest handelt, der nur austritt, wenn die Platten schwer beschädigt sind. Diese Gefahr wurde damals als sehr gering eingestuft“, berichtet Ursula Pepper. Jetzt aber sind drei Platten gebrochen. Die Stadt will eine Spezialfirma damit beauftragen, alle Platten an der Stirnseite der Halle zu entfernen.
„Danach werden wir wieder die Raumluft messen. Wenn bei den Arbeiten keine Asbestfasern ausgetreten sind, können wir anschließend neu angefertigte Platten einsetzen lassen“, sagt die Bürgermeisterin. Da die Arbeiten kompliziert sind, kann in der kleinen Sporthalle voraussichtlich erst wieder im kommenden Jahr geturnt werden. Die direkt nebenan liegende große Halle ist inzwischen wieder geöffnet.
Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn, vom 19.11.2003