Unsere Senioren haben zum dritten Mal in Folge das Finale des Oldie-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger mit 28:19 (11:10) gegen die HG Hamburg-Barmbek durch. Das Finale findet im Rahmen des Final Five des Hamburger Handball-Verbands am Sonntag, den 4. Mai statt. Der Ort steht noch nicht fest. Der Gegner wird am 3. April im zweiten Halbfinale zwischen dem Vorjahresfinalisten TSV Ellerbek und HTS/BW96 Handball ausgespielt.
ATSV gefällt beim Septana-Cup
Handball: ATSV gefällt beim Septana-Cup
17. August 2005, 00:00
Uhr
Ahrensburg. Fünf Wochen vor dem Saisonstart in der Handball-Oberliga präsentierte sich das Frauenteam des Ahrensburger TSV beim Vorbereitungsturnier der HSG Henstedt-Ulzburg um den Septana-Cup schon in guter Verfassung. Zwar fehlte den am zweiten Tag nur mit sieben Feldspielerinnen angetretenen Stormarnerinnen in der Zwischenrunde die Kraft, um sich noch gegen den späteren Turniersieger Elmshorner HT (Zweite Bundesliga; 13:22) und Olympia Neumünster (10:26) zu behaupten. Die Leistungen in der Vorrunde stimmten Trainer Tilo Labs aber optimistisch.
Das Angriffsspiel funktionierte am ersten Turniertag außergewöhnlich gut. Auch ohne die erkrankte Lena Radlof, die Neuzugänge Katja Voigt und Anne Sibrims sowie Bettina Winterberg, die sich in der Anfangsphase des ersten Spiels am Knie verletzte, bezwang der ATSV die HSG Henstedt-Ulzburg (19:14) und den Regionalliga-Klub HSG Kropp-Tetenhusen (17:15), spielte anschließend gegen den TSV Altenholz 22:22.
Einen guten Eindruck hinterließen die neuen Torhüterinnen Daniela Laupichler und Stefanie Hundertmark, obwohl sie gerade bei offensiven Deckungsvarianten ihrer Kameradinnen häufig auf sich allein gestellt blieben. „Es fehlt noch die Abstimmung untereinander“, sagte Labs, dem allerdings auch seine zentralen Abwehrkräfte Radlof und Winterberg fehlten.
Umso besser lief es im Angriff. Linkshänderin Kim Schmidhuber bestätigte ihre Eignung für den Rückraum, Imke Stoetzer gefiel auf halbrechts mit beherzten Sprungwürfen, und Silke Schöning erinnerte als Vollstreckerin am Kreis und bei Gegenstößen an beste Zeiten. Herausragende Spielerin war aber Rechtsaußen Julia Karl. Die Linkshänderin, die in der vergangenen Serie unter den Nachwirkungen eines Kreuzbandrisses litt, sprühte vor Spiellaune. „Sie ist unsere technisch beste Spielerin und hat bis dato keine Trainingseinheit versäumt“, sagte Labs.
Am kommenden Sonntag spielt der ATSV beim Turnier des TH Eilbeck.
Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn, vom 17.08.2005