ATSV-Handballer scheitern erst im Finale
Beim ersten offiziellen Auftritt vor eigenem Publikum ließen sich die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV erst im Finale des eigenen A-Pokals vom schleswig-holsteinischen TSV Neustadt stoppen, gegen den sie eine knappe 11:10-Niederlage in zweimal 15 Minuten kassierten. In der Vorrunde hatten sie denselben Gegner noch deutlich mit 15:11 besiegt.
Ohne Spielmacher Henning Wollesen (Hochzeitsreise) und Neuzugang Said Evora (Gehirnerschütterung nach einem Autounfall) waren die Schützlinge von Trainer Jörg Schröder nach weiteren deutlichen Siegen gegen die HSG Lüneburg (17:11), den MTV Wandsbek 72 (21:10) sowie einem 14:14-Unentschieden gegen Staffelkonkurrenten SC Alstertal-Langenhorn als Gruppensieger ins Halbfinale eingezogen, das sie gegen die HG Norderstedt, einen weiteren Konkurrenten aus der Hamburger Oberliga, mit 13:8 für sich entscheiden konnten. Da Schröder insgesamt nur sechs Feldspieler aus dem eigenen Kader zur Verfügung standen, holte er sich mit Waldemar Arndt und Lutz Krickhahn Unterstützung aus der A-Jugend und der eigenen dritten Herrenmannschaft.
Trotz der knappen Finalniederlage zog der Coach ein positives Resümee: „Angesichts der Tatsache, dass wir angriffstaktisch noch überhaupt nichts trainiert haben, und aufgrund der dünnen Personaldecke habe ich von meiner Truppe das gesehen, was ich von ihr gefordert hatte.“
Ergebnisse:
1. TSV Neustadt
2. ATSV
3. AMTV II
4. HG Norderstedt
Finale:
ATSV – TSV Neustadt 10:11
Siebenmeterschießen um Platz 3:
AMTV II – HG Norderstedt 3:1