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ATSV II. gewinnt das Derby vor 60 Zuschauern 25:21

Am Nikolaustag war THB Hamburg zu Gast in der Heimgartenhalle. Das Derby gegen den THB konnte der ATSV verdient mit 25:21 gewinnen und sichert sich somit mit 14:2 Punkten den 2. Tabellenplatz in der Bezirksliga. Norderstedt 15:1 (so wird es wohl kommen) ist Herbstmeister und THB 13:3 Punkte beenden die Hinserie auf den 3. Platz. Keine ATSV-Erwachsenenmannschaft hat eine bessere Bilanz in der Hinserie erreicht. Auch das ist eine beeindruckende Leistung. Im Vorjahr gab es noch minus 3 Punkte.

Zeitgleich mit dem Bundesligaspitzenspiel Bayern – Leverkusen wurde Abends um 18.30 Uhr das seit Saisonbeginn mit Spannung erwartete Spiel in der Heimgartenhalle angepfiffen. Für den ATSV war es wohl das wichtigste Spiel der Hinrunde und dies kam auch bei den Zuschauern gut an. Sicherlich 60 Zuschauer verfolgten in der gut gefüllten Halle das Derby.

In den letzten Jahren lieferte sich der ATSV immer wieder tolle Spiele gegen die Hoisbütteler. Dieses Jahr wurde es noch spannender, da gleich 4 (!) Spielerinnen vom THB zum ATSV gewechselt sind und bei THB nun einige Spielerinnen von Eilbek III (gegen das Team konnte ATSV II letztes Jahr als einziges Team leider kein Spiel gewinnen) spielen.

Beide Teams starteten ebenbürtig ins Spiel, doch schon nach 15 Minuten konnte der ATSV sich eine Führung rausspielen und gab diese nicht wieder her. Leider verpassten es die Schlossstädterinnen sowohl in der ersten, wie auch in der zweiten Halbzeit den „Sack“ zuzumachen und so blieb THB immer auf Schlagdistanz.

Der Gegner musste verletzungsbedingt auf einige Spielerinnen verzichten und hatte nur 8 Spielerinnen dabei. Trainer Christian Haude konnte erneut auf 13 Spielerinnen zurückgreifen. Die zahlenmäßige Überlegenheit brauchte der ATSV auch, zumal einige Spielerinnen angeschlagen waren und somit schon nach nur 10 Minuten mehrmals gewechselt werden musste.

Zwar war THB immer irgendwie doch dran, doch da der ATSV mindestens den 2-Tore-Abstand halten konnte, lebte das Spiel nicht von der Spannung. Für Spannung sorgte da schon eher das Kampfgericht. Timeouts wurden übersehen (die 1. Halbzeit war somit nur 28 1/2 Minuten lang), Tore falsch eingetragen und dann wurde noch der Stecker der Anzeigentafel gezogen. Beim nächsten Mal wird es hoffentlich besser. Hier hat der ATSV noch Nachholbedarf.

Nun zum Spiel: Das Ziel des Trainers ist ja weg vom „Schlaftablettenhandball“ hin zum offensiveren schneller Handball. Phasenweise konnte der ATSV das sehr gut umsetzen. Im Vergleich zur letzten Saison gibt es nun auch Spielzüge, die mehrmals in Folge gelungen sind und man somit als gewollt ansehen kann 😉 Das gesamte Team zeigte eine gute Leistung und belohnte sich mit einem Sieg zum Nikolaustag.

Hinten im Tor zeigten Kaddy und Mucki (Moni) tolle Paraden. Erstaunlich, wie Mucki nach 30 Minuten auf der Bank in die zweite Halbzeit gestartet ist. Die bereits pensionierte Torhüterin durfte in Unterzahl ihr Debüt beim Spiel feiern und zeigte ihrem ehemaligem Verein gleich, dass bei Ihr nichts zu holen ist. Mit 6 (!) Paraden war es ihre beste Saisonleistung. Vorne war es auch eine ehemalige THB Spielerin, die den Hamburgerinnen den Abend versaute. Mit 9 (!) Treffern war Jessi die beste Torschützin des Spiels. In der gesamten Saison konnte bisher keine Spielerinnen so viele Tore in einem Spiel werfen! Trotz zwei unberechtigten Zeitstrafen blieb sie souverän und spielte ihr Spiel Klasse zu Ende!

Mit dem Schiedsrichter hatte der ATSV etwas Pech gehabt. Der gut pfeifende Schiri aus Hohenhorst pfiff etwas großzügiger für den THB. In der ersten Halbzeit waren sicherlich 4-5 Treffer vom THB nur durch Übertritt der Kreisspielerin möglich und auch durfte der Gegner den einen oder anderen Zweikampf etwas härter führen als der ATSV. Überraschend, dass der ATSV gleich 3 Zeitstrafen in der ersten Halbzeit hatte und der Gegner nur eine. Am Ende stand es 3-3 mit Zeitstrafen.

Zum Jahresabschluss spielten

Kaddy (3 tolle Paraden/einen 7er gehalten), Mucki (6/0), Katha (2 Tore/1 Vorlage), Diana (3/2), Sandra (0/1), Jessi (9/1), Eli (3/2), Franzi (1/0), Lena, Mawi (0/2), Anne (1/5), Bibo (6/3) und Nina

Vielen Dank an die Zuschauer, die uns oder dem THB in der Halle unterstützt haben!

Christian Haude

Markus Fraikin

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