Sechs ihrer letzten sieben Spiele haben die Hamburg–Liga–Handballerinnen des Ahrensburger TSV (6., 13:9 Punkte) gewonnen – und sie wollen heute (16.15 Uhr, Tegelsbarg) nach der vierwöchigen Weihnachtspause beim Rückrundenstart bei der SG Hamburg–Nord (12., 3:19) noch einen drauf setzen. „Nach dem Spiel kommen die Gegner aus der oberen Tabellenregion, da wollen wir gegen Hamburg–Nord vorlegen“, erklärt Trainer Matthias Steinhoff vor der Partie gegen den Tabellenletzten.

Doch der Coach warnt: „Es wird nicht einfach, wir haben uns auch im Hinspiel schwer getan.“ Das umkämpfte 19:19-Unentschieden zum Saisonauftakt bedeutete für die SG Hamburg–Nord den ersten von insgesamt nur drei Punkten, die das Team in der Hinrunde einfahren konnte. Danach folgte nur noch ein Sieg gegen das Elmshorner HT. Zuletzt gab es acht Niederlagen am Stück. „Die Mannschaft wird aber den Abstieg noch vermeiden“, prognostiziert Steinhoff und liefert den Grund für seine Einschätzung nach: „Hamburg–Nord hat sechs schwangere Spielerinnen, die in der Rückrunde nach und nach zurück kommen werden.“

Verzichten muss Steinhoff auf die erkrankte Kreisläuferin Silke Thom sowie auf Außenspielerin Katrin Knoll (beruflich verhindert). Auch hinter Rückraumspielerin Maren Eckert (berufliche Fortbildung) steht noch ein Fragezeichen. Dafür sind voraussichtlich die beiden A–Jugendlichen Judith Bange und Lara Deeken beim ATSV mit von der Partie.