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ATSV: Zweites Spiel – zweiter Sieg / HSG Sasel/DUWO – ATSV 28:30

Ahrensburg (cat) – Die Regionalliga-Partie in Sasel hatte Dirk Schimmler im Vorweg als „machbare Aufgabe“ eingestuft. Der Spielertrainer der Ahrensburger Handballer löste sie mit seinen Männer zwar nicht auf die eleganteste Weise, holte sich nach dem gelungenen Auftakt gegen Oranienburg aber die nächsten zwei Punkte.

Beim Stand von 30:28 (15:17) war Schluss – doch lange Zeit hatte es nicht nach einem Erfolg für die Stormarner ausgesehen: In dem Aufsteigerduell mussten die ATSVer Anfang der zweiten Hälfte einen Vier-Tore-Rückstand aufholen, was ihnen dank des starken kämpferischen Einsatzes und eines völlig erschöpften Gegners noch gelang.

Zu Beginn hatten viele Fehlwürfe die Ahrensburger immer wieder aus dem Rhythmus gebracht. Außerdem machte die löchrige Abwehr Torwart Torsten Wild das Leben zwischen den Pfosten schwer, der in der ersten Hälfte nur einen einzigen Ball halten konnte. „Auch die Wechsel mit Florian Schmidt haben nichts gebracht. Beide Torhüter hatten einfach nicht ihren besten Tag erwischt“, erinnerte sich Schimmler. Nach der Pause lief Wild aber mit 13 Paraden noch zu Hochform auf. Im Angriff, der ohne den verletzten Spielmacher Henning Wollesen (Blasen an den Füßen) aufgebaut werden musste, setzte sich Kapitän Christoph Palder immer wieder in Szene und kam auf imposante 13 Feldtore. „Er ist ein klasse Vollstrecker“, lobte Schimmler, richtete aber auch Kritik an das gesamte Team: „Wir haben noch längst nicht die Leistung gezeigt, die ich mir wünsche. Ich weiß, dass spielerisch noch viel mehr möglich ist.“ Vielleicht zeigen die ATSVer am Sonnabend gegen Bad Doberan (18 Uhr, Heimgartenhalle), was tatsächlich in ihnen steckt.

Aufstellung ATSV: Torsten Wild, Florian Schmidt – Christoph Palder (13), Marc Monich (8/5), Robert Heinrich (5), Mathias Behncke (2), Dirk Schimmler (1), Sascha Burmeister (1), Markus Fraikin, Norbert Schrader, Marcel Schlöricke.

Zeitstrafen ATSV: Dirk Schimmler (21., 54., 57.), Robert Heinrich (19., 28.), Mathias Behncke (22.).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 23.09.2003

Markus Fraikin

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