Auftaktniederlage gegen SG Hamburg -Nord 1
Am Sonntag begann für die neu formierte weibliche A-Jugend des ATSV das Abenteuer Hamburg-Liga. Aus Bargteheide stießen mit Judith, Luna, Guilia und Janne insgesamt vier neue Spielerinnen zur Mannschaft. Leider konnte Lena Gärtner aufgrund ihres Alters leider nicht mit in die A-Jugend aufsteigen. Von den 14 Spielerinnen, die Carsten jetzt zur Verfügung stehen, können noch 11 Spielerinnen in der weiblichen B-Jugend (Jahrgang 1999 und 2000) spielen. In Absprache mit den Eltern und den Spielerinnen wollte man gemeinsam das Abenteuer A-Jugend angehen.
In eigener Halle musste man gegen den Topfavoriten auf die Hamburg Meisterschaft, SG Hamburg-Nord 1, antreten. Alle waren aufgeregt. Man fragte sich, wie sich die Mannschaft gegen die ein bis zwei Jahre älteren Gegenspielerinnen schlagen würde.
In den ersten 20 Minuten verkaufte sich die ATSV-Mannschaft sehr gut. Die Deckung vor einer stark aufspielenden Sophie arbeitete konzentriert und ballorientiert. Alle Spielerinnen arbeiteten gut, verschoben gut in der Deckung und arbeiteten aggressiv gegen den Ball. So machte man es den Favoriten sehr schwer. Der gegnerische Trainer nahm daher bereits in der 13. Minute Team-Time-out. Leider wurden die eigenen Angriffe nicht immer konsequent abgeschlossen, so dass es nur 7:9 stand. Im Spiel gab es dann leider einen kleinen Bruch, so dass es zur Halbzeit 9:15 stand. Das lag auch daran, dass die gegnerische Torhüterin sehr stark hielt.
In der Halbzeit sprach Carsten die Fehler an. Er mahnte insbesondere an, dass doch die Anweisungen von der Bank umgesetzt werden sollten.
Leider fruchtete Carstens Ansage nicht, so dass die ATSV-Mannschaft schnell mit 10:20 zurücklag. Dies lag daran, dass die Angriffe nicht konsequent abgeschlossen wurden. Es gab zu viele Fehlwürfe und zu viele leichte Fehler. Ferner arbeitet die Abwehr auch nicht mehr so konsequent und Janne, die jetzt im Tor stand, wurde häufig allein gelassen. Die ATSV-Mannschaft fing sich dann aber wieder und konnte den Abstand sogar auf sieben Tore verkürzen. Die Abwehr ließ sich immer wieder durch die kräftigen Gegenspielerinnen in den Eins-gegen-Eins-Situationen ausspielen, so dass es insgesamt sieben 7-Meter gegen den ATSV gab, die alle verwandelt wurden. Am Ende stand es 17:26. Die Mannschaft hatte gegen den großen Favoriten zwar nicht gewonnen, ihn aber 20 Minuten lang geärgert. Wenn die Angriffe konsequenter und dynamischer abgeschlossen worden wären und die Abwehr die Eins-gegen-Eins-Situationen hätte früher unterbinden können, wäre das Ergebnis knapper ausgefallen. Man darf mit der Leistung aus meiner Sicht zufrieden sein. Die Mannschaft kann auf diese Leistung aufbauen und positiv in die Zukunft blicken. Es wurden heute alle Spielerinnen eingesetzt und alle gaben ihr Bestes.
Es spielten:
Im Tor: Sophie (10 Paraden), Janne, in ihrem ersten Punktspiel für den ATSV (4 Paraden)
Im Feld: Nele S., Hanna (3), Rabea, Jana (2), Guilia (3), Lena St., Nele R. (1), Freya (1), Lara (7), Lena K., Luna
Ha-Jo Barz