Personell arg gebeutelt waren die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV beim TuS Esingen chancenlos. Beim Tabellenelften verlor das Team von Trainerin Kathrin Herzberg mit 27:35 (9:20). „Das war eine solide zweite Halbzeit“, erklärte Herzberg, deren Schützlinge zur Pause bereits mit elf Toren hinten gelegen hatten. „Schön, dass wir die Kurve noch bekommen haben und die Köpfe nicht in den Sand gesteckt und aufgegeben haben“.
Aus im Achtelfinale / HHV-Pokal: Rellinger TV – 1. Herren 35:26 (14:11)
Die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV sind im Pokalwettbewerb des Hamburger Handball-Verbands ausgeschieden. Beim Staffelkonkurrenten Rellinger TV verlor das Team von Trainerin Kathrin Herzberg sein Achtelfinale mit 26:35 (11:14). Herzberg grämte sich trotzdem nicht: „Wir haben bis zur 45. Minute ein sehr gutes Spiel gemacht. Danach fehlten uns ein bisschen die Wechselmöglichkeiten.“
Mit nur zehn Feldspielern waren die Stormarner zum Tabellenzweiten gereist, gegen den sie in der Liga im November zu Hause bereits deutlich mit 19:27 verloren hatten. Zwar war der zuletzt erkrankte Toptorjäger Peter Ubert wieder mit von der Partie. Dafür fehlte mit Robin Samusch der einzige klassische Rückraumschütze wegen eines Pferdekusses aus dem Spiel am vergangenen Wochenende beim TH Eilbeck. Zudem schied Regisseur Joshua Gertz bereits früh in der ersten Hälfte mit einer Oberschenkelverletzung aus.
Trotz der Widrigkeiten fanden die Gäste zunächst sehr gut ins Spiel und führten nach knapp sechs Minuten mit 3:1. Die Zwei-Tore-Führung hielt bis zum 8:6 (17.), dann drehten die Hausherren mit vier Treffern in Folge das Spiel zum 10:8 (24.) und erhöhten mit drei weiteren Toren in Serie noch einmal von 11:10 auf 14:10 (30.), bevor es beim Stand von 14:11 in die Pause ging.
Auch nach dem Wiederanpfiff konnte der ATSV das Spiel beim Favoriten zunächst einigermaßen offenhalten. Nach dem zwischenzeitlichen 22:19 (41.) allerdings gelang den Hausherren der wohl letztlich entscheidende 5:0-Lauf zum 27:19 (46.). Auch eine Auszeit sieben Minuten vor Ende beim Stand von 30:23 brachte keine Wende mehr.
Am Ende fiel die Niederlage für die Schlossstädter ein paar Tore zu hoch aus. Zeit zum Ärgern bleibt jedoch nicht. Denn bereits morgen (Samstag, 18 Uhr, Lili-Henoch-Halle, Ziegenweg) will der ATSV in der Liga beim Tabellenzwölften 1. HC Quickborn wieder punkten.
Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht, Christian Cornehl – Markus Fraikin (9/2), Jascha Deeken, Bastian Blietz (je 4), Peter Ubert (3), Mario Reuter, Joschka Grunwald (je 2), Daniel Schulz, Luca Kuschel (je 1), Joshua Gertz, Jannis Maaß.
Rellingen: Malte Iversen, Marco Simonsen – Daniel Rechter, Fabian Furtner (je 6), Kevin Paulsen (6/1), Niklas Romahn, Marcel Boster (je 5), Jan Böttcher, Hendrik Janßen (je 2), Niklas Theege (2/1), Philipp Schirrmacher (1), Morten Ernst, Till Sonnenberg.
Siebenmeter: 3/2 : 3/2 (Cornehl pariert gegen Theege – Fraikin scheitert an Simonsen).
Zeitstrafen: 4:2 (Romahn 30., 39., Böttcher 58., Ernst 58. – Reuter 37., 44.).
Schiedsrichter: Mathias Henning, Kay Löffler (SG Osdorf/Lurup, HTS/BW96 Handball).