Vor einer schweren Aufgabe stehen die Hamburg–Liga–Handballerinnen des Ahrensburger TSV, die heute (18 Uhr, Tegelsbarg) bei der SG Hamburg–Nord antreten müssen. „Ich habe unseren Gegner vergangene Woche beim Sieg in Eimsbüttel beobachtet“, sagt Trainer Matthias Steinhoff: „Das Team spielt eine aggressive Abwehr und ist sehr schnell – auch im Kopf.“

Der Coach kann dabei wie schon zum Saisonauftakt auf drei Neuzugänge zurückgreifen. Zwei von ihnen sind „alte Bekannte“. Rückraumspielerin Lena David und Kreisläuferin Silke Thom kehrten nach einer Babypause zurück ins Team. Beide spielten schon zu Regionalliga–Zeiten für den ATSV. Außerdem neu im Team ist Außenspielerin Sarah–Sophie Schulz, die aus der eigenen zweiten Mannschaft kam. Nicht mehr dabei sind hingegen Katrin Strecke (Handballpause) sowie Nina Köppler (Karriereende nach Knieverletzung) und Kirsten Hupfeld (Karriereende). Noch etwas länger verzichten muss Steinhoff auf Torhüterin Annika Held, die nach ihrer Kreuzband–Operation voraussichtlich erst wieder im Dezember eingreifen kann, und Nicole Goetz (Fußverletzung). Gegen Hamburg–Nord wird zudem Regisseurin Silke Wegers wegen einer beruflichen Verpflichtung fehlen. Rechtsaußen Simona Stahl ist angeschlagen (Sprunggelenksverletzung).

„Wir haben in der Woche an unseren Laufwegen und Abläufen im Rückraum gearbeitet und uns auf die wechselnden Deckungsformationen von Hamburg–Nord eingestellt“, so Steinhoff. Gegen den Vizemeister der Vorsaison, der auf den Aufstieg in die Oberliga verzichtete, dürften seine Schützlinge nur eine Außenseiterrolle innehaben.