Wichtiges Heimspiel der 1. Damen, wir brauchen Euch! Die Ersten Damen bestreiten am Samstag den…
Desolate Vorstellung in Alstertal / SC Alstertal-Langenhorn – 1. Herren 28:21 (13:10)
Auch die dreiwöchige Spielpause hat den Hamburg-Liga-Handballern des Ahrensburger TSV nicht geholfen. Beim SC Alstertal-Langenhorn kassierte das Team von Spielertrainer Andreas Frank mit 21:28 (10:13) die fünfte Niederlage im fünften Spiel und bleibt damit auf dem letzten Tabellenplatz. „Wir haben uns selbst geschlagen“, ärgerte sich Frank. „Das war der Hamburg-Liga nicht würdig.“
Nachdem die Stormarner im letzten Spiel vor der Pause gegen die HG Hamburg-Barmbek II durchaus überzeugt hatten und nur knapp unterlagen, präsentierten sie sich beim keinesfalls übermächtigen Gegner wie ein Absteiger. Und am Ende ergaben sie sich leidenschaftslos in ihr Schicksal.
Dabei hatte die Partie durchaus vielversprechend begonnen. Mit einfachen Kombinationen wurden die Rückraumspieler Joschka Grunwald und der anfangs sehr starke Hannes Grocholl in gute Wurfpositionen gebracht und sorgten für eine 2:1-Führung und ein 3:3 nach sechs Minuten. Doch schnell gerieten die Schlossstädter durch vier Gegentreffer in Serie mit 3:7 in Rückstand und liefen diesem nun hinterher. Mit einer 3:0-Serie verkürzte die Frank-Sieben nach dem zwischenzeitlichen 7:11 noch einmal auf 10:11, lag zur Pause aber wieder bereits mit drei Toren hinten.
Auch nach dem Seitenwechsel wurde es nicht besser. Im Gegenteil: Die Abwehr des ATSV hatte ihren Namen zeitweilig nicht verdient und vorne schossen die Ahrensburger zu viele Fahrkarten. Wie die Ahrensburger mit Überzahlsituationen umgingen, war schon mehr als fahrlässig. Selbst mit sechs gegen vier gelang dem Team kein Tor. Die Ordnung ging völlig verloren und so kassierten die Frank-Schützlinge nach dem 12:16 erneut vier Treffer in Folge zum 12:20 nach 45 Minuten.
Auch wenn die Partie damit fast schon frühzeitig entschieden war, vermisste man ein Aufbäumen beim ATSV. Der letzte Wille, beim keinesfalls übermächtigen Gegner punkten zu wollen, war nur äußerst selten zu erkennen. „Bei uns muss alles zu 100 Prozent passen, damit wir Punkte holen“, resümierte Routinier Norbert Schrader nüchtern. Und in der Partei in Alstertal passte diesmal fast gar nichts. Zwar konnten die Stormarner den Rest der Begegnung einigermaßen ausgeglichen gestalten, unterlagen am Ende aber auch in der Höhe verdient mit 21:28.
Und die Aufgaben werden nicht eben leichter. Mit dem TuS Esingen und der HG Norderstedt warten an den kommenden beiden Wochenenden zwei ganz harte Brocken auf den ATSV. Keine besonders guten Aussichten, die Rote Laterne in naher Zukunft wieder loszuwerden.
Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Andre Kähler, Florian Schmidt – Markus Fraikin (6/1), Hannes Grocholl (4), Joschka Grunwald (3), Danny Farell, Norbert Schrader, Rafael Nakashima (je 2), Frederik Jastrembski (1), Andreas Frank (1/1), Philipp Haaks, Tobias Loer, Waldemar Arndt, Heiko Siems (n. e.).
Alstertal: Dennis Ahrens, André Witt – Marius Boock, Lars Klausen (je 6), Sven Hartmann (6/4), Felix Weber (3), Tim Alsleben (2), Marvin Kästle, Lukas Seyffarth, Julian Lathwesen, Arne Schramm, Markus Wieding (je 1), Boris Janzen.
Schiedsrichter: Thorsten Oest, Oliver Reinstorf (THB Hamburg 03).
Siebenmeter: 4/4 – 2/1 (Frank scheitert an Ahrens).
Zeitstrafen: 3:3 (Lathwesen 22., Weber 40., Boock 43. – Grocholl 44., 59., Frank 57.).
Spielverlauf: 0:1 (1. Minute), 1:1 (2.), 1:2 (3.), 3:2 (5.), 3:3 (6.), 7:3 (14.), 7:5 (16.), 8:6 (18.), 10:6 (21.), 11:7 (23.), 11:10 (27.), 13:10 (30.) – 14:10 (32.), 14:11 (34.), 16:11 (36.), 16:12 (37.), 20:12 (45.), 20:14 (48.), 23:15 (51.), 23:17 (54.), 24:18 (55.), 26:18 (57.), 26:20 (58.), 28:20 (60.), 28:21 (60.).