Mit einer deutlichen 21:34 (9:16)-Niederlage beim Aufsteiger Aumühle-Wohltorfer TuS sind die Handballer des Ahrensburger TSV in die neue Saison in der Hamburg-Liga gestartet. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit und der Schlussviertelstunde konnten die Stormarner das Spiel ausgeglichen gestalten. „Umso so erschreckender ist es, dass wir in den verbleibenden 35 Minuten mit 13 Toren in Rückstand geraten konnten“, erklärte Spielertrainer Andreas Frank. Trotzdem konnte er dem Spiel auch positive Aspekte abgewinnen: „Unsere 3:2:1-Abwehr stand zwischenzeitlich schon gut, so dass wir aus dem Rückraum kaum Tore kassiert haben“.

Die Nervosität war Franks junger Truppe anzumerken. Zahlreiche einfache Fehler produzierten die Schlossstädter im Angriff. Und diese Ballverluste nutzten die Hausherren zu einfachen Tempogegenstoßtoren. „Das und die Tatsache, dass wir selbst kaum in den Gegenstoß gekommen sind, hat den Unterschied ausgemacht“, so Frank.

Auch eine schnelle Auszeit nach elf Minuten beim Stand von 2:6 brachte zunächst keine Besserung. Neun Minuten später führten die Gastgeber bereits mit 10:3. Erst dann fand der ATSV ins Spiel, stand nun besser in der Abwehr und zeigte auch im Positionsangriff ordentliche Ansätze. Bis zur Pause wurde der Rückstand zumindest nicht größer.

Doch nach dem Wechsel folgte das gleiche Spiel wie schon zu Beginn. Innerhalb von 15 Minuten enteilte der TuS auf 26:13 und hatte damit die Partie entschieden. Erst jetzt spielten die Ahrensburger frei auf und konnten den Rest der Partie offen gestalten. Zwischendurch verkürzten sie den Abstand noch einmal auf elf Tore, unterlagen aber am Ende auch in der Höhe verdient.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Andre Kähler, Florian Schmidt – Markus Fraikin (8), Andreas Frank (6/6), Heiko Siems, Philipp Haaks, Joschka Grunwald, Norbert Schrader, Hannes Grocholl, Danny Farell, Waldemar Arndt (je 1), Rafael Nakashima, Florian Bleyl, Tobias Loer.

Aumühle-Wohltorfer TuS: Florian Dettmann, Christoph Böhm – Sebastian Siepert, Michael Hamann (je 6), Christian Witt (5), Frank Schreiber (5/1), Aaron Schellenberg (4), Timo Kretzschmar, Dirk Romrath (je 3), Philipp Korinth (3/1), René Dambel, Moritz Ekberg.

Schiedsrichter: Bodo Kohut, Horst Maack (HGHB).

Siebenmeter: 2/2 – 7/6 (Farell an den Pfosten).

Zeitstrafen: 3:4 (Kretzschmar 13., 23., Schreiber 28. – Grocholl 17., 40., Farell 37., Loer 50.).

Spielverlauf: 1:0 (1. Minute), 1:1 (2.), 3:1 (6.), 3:2 (6.), 6:2 (11.), 6:3 (13.), 10:3 (20.), 11:5 (23.), 13:5 (25.), 13:7 (26.), 16:9 (30.) – 20:9 (36.), 24:12 (43.), 26:13 (45.), 29:16 (50.), 29:18 (52.), 30:19 (55.), 32:19 (57.), 34:21 (60.).