Unsere Senioren haben zum dritten Mal in Folge das Finale des Oldie-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger mit 28:19 (11:10) gegen die HG Hamburg-Barmbek durch. Das Finale findet im Rahmen des Final Five des Hamburger Handball-Verbands am Sonntag, den 4. Mai statt. Der Ort steht noch nicht fest. Der Gegner wird am 3. April im zweiten Halbfinale zwischen dem Vorjahresfinalisten TSV Ellerbek und HTS/BW96 Handball ausgespielt.
Deutliche Heimschlappe gegen den Klassenprimus / 1. Herren – HT Norderstedt 18:31 (8:12)
Gegen den noch verlustpunktfreien Tabellenführer HT Norderstedt waren die Oberliga-Handballer des Ahrensburg chancenlos. Ihr Heimspiel verloren die Schützlinge von Trainerin Kathrin Herzberg deutlich mit 18:31 (8:12) und bleiben mit nun 17:13 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. „Ein Abend zum Vergessen“, erklärte Herzberg. „Gut gestartet, stark nachgelassen, zu viele technische Fehler, zu viele Verletzte sowohl vor als auch während des Spiels und ein Schiedsrichtergespann, das nicht gerade für das emotionale Gleichgewicht förderlich gewesen ist.“
In der Tat konnten die Stormarner, die im Hinspiel mit 20:40 unter die Räder gekommen waren, erstaunlich lange gut mithalten und führten nach 21 Minuten mit 8:7. Weil sie jedoch in der Folge fast 18 Minuten lang über die Pause hinweg ohne eigenes Tor blieben und selbst in dieser Zeit acht Gegentreffer kassierten, war die Partie bereits kurz nach Wiederbeginn entschieden. Auch eine doppelte Zwei-Minuten-Strafe gegen Torhüter Christian Cornehl kurz nach der Pause trug nicht zur Besserung bei. Spätestens als dann auch noch neben dem verletzten Rückraumspieler Robin Samusch und den kurzfristig ausgefallenen Joschka Grunwald und Mario Reuter kurz nacheinander Spielmacher Joshua Gertz mit einer Knieverletzung, Jascha Deeken und Philipp Lamprecht verletzt raus mussten, war die Messe gelesen. Bei Gertz gab es mittlerweile zumindest die positive Zwischenmeldung, dass möglicherweise nur der Meniskus betroffen sein könnte, der mit etwas Glück auch nicht gerissen ist. Trotzdem droht eine längere Pause.
Im Spiel war anschließend die Luft bei den Ahrensburgern raus, so dass trotz des guten Beginns am Ende eine deutliche Schlappe zu Buche stand. „Mit voller Kapelle wäre das sicherlich anders gelaufen. Nicht unbedingt mit zwei Punkten auf dem Konto, aber mehr auf Augenhöhe“, sagte Herzberg und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Ich freue mich, dass die wirklich gut spielenden Norderstedter in der kommenden Saison endlich weg sind.“
Am kommenden Wochenende muss der ATSV wieder auswärts ran, versucht jedoch aufgrund der Personalmisere, das Spiel bei der SG Hamburg-Nord II (Sonntag, 18 Uhr, Tegelsbarg) zu verlegen.
Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Tobias Laupichler, Christian Cornehl – Peter Ubert (6), Markus Fraikin (5/4), Jascha Deeken (3), Bastian Blietz (2), Max Ehrentraut, Janos Olters (je 1), Florian Bleyl, Philipp Lamprecht, Daniel Schulz, Joshua Gertz, Luca Kuschel, Jannis Maaß.
Norderstedt: Tim Fischer, Robin Noack – Max Turkat (8/7), Jarik Teegen (7), Tom Minners, Willow Nowacki (je 4), Jannik Genz (3), Hannes Haas, Jan-Owe Hinsch (je 2), Finn Maciejewski (1), Florian Pfeiffer, Linus de la Motte, Morten Kühnel.
Siebenmeter: 7/4 : 7/6 (Fraikin scheitert an Noack und doppeltem Innenpfosten – Cornehl pariert gegen Turkat).
Zeitstrafen: 4:3 (Cornehl 32., 32., Blietz 47., Ehrentraut 59. – Nowacki 22., Minners 36., Turkat 44.).
Schiedsrichter: Antonio Hidalgo Perez, Thimo Witting (SC Teutonia 10 Hamburg).