Die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV haben die dritte Niederlage in Folge kassiert. Gegen den Tabellenzwölften FC St. Pauli II, gegen den es schon im Hinspiel nur zu einem 22:22-Unentschieden gereicht hatte, verlor das personell weiterhin arg gebeutelte Team von Trainerin Kathrin Herzberg zu Hause mit 24:27 (10:14) und unterlag das dritte Mal in Serie gegen ein in der Tabelle hinter ihm platziertes Team.

Vor allem im Angriff taten sich die Schlossstädter, bei denen sich kurzfristig zu den vielen Verletzten auch noch Jascha Deeken und Florian Bleyl krank abgemeldet hatten, über weite Phasen schwer und fanden zu selten Lösungen. Die Gäste kamen deutlich besser ins Spiel und führten nach 15 Minuten mit 6:3. Der ATSV verkürzte auf 5:6, brauchte aber bis zu 23. Minute bis zum sechsten eigenen Treffer und lag zur Pause bereits deutlich mit vier Toren hinten.

Nach der Pause kämpfte sich die Herzberg-Sieben auf 16:17 heran (41.), musste anschließend jedoch erneut abreißen lassen. Nach dem 17:18 (42.) gelang fast zehn Minuten bis zum 18:23 (52.) kein eigenes Tor mehr. Zu wenig Druck konnte auf die Abwehr der Kiezhandballer ausgeübt werden. Sieben Minuten vor dem Ende nahm Herzberg beim Stand von 19:24 eine Auszeit. Mit einer doppelten Manndeckung versuchte der ATSV noch einmal alles, kam auch noch einmal auf 23:25 (58.) und 24:26 (60.) heran, musste letztlich aber beide Punkte hergeben.

Und die Aufgaben werden nicht eben leichter. Nach den drei vermeintlich leichteren Aufgaben, die allesamt nicht bewältigt werden konnten, folgen nun vier Spiele gegen die Teams auf dem Plätzen zwei bis fünf. Von den sieben noch ausstehenden Partien finden nur noch zwei gegen Mannschaften statt, die in der Tabelle hinter den Stormarnern platziert sind. Viele weitere Punkte werden somit in der derzeitigen Verfassung kaum dazukommen. In der Tabelle fiel der ATSV mit nun 19:19 Punkten auf Rang sieben zurück. Auf die beiden Abstiegsplätze 13 und 14 beträgt der Vorsprung zwölf Punkte. Auf den FC St. Pauli II als Tabellenzwölften sind es allerdings nur noch sechs Zähler. Weiter geht es nach einer dreiwöchigen Pause am Sonntag, den 23. März (16 Uhr, Egenbüttel) mit der Partie beim Tabellenzweiten Rellinger TV.

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Tobias Laupichler, Christian Cornehl – Peter Ubert (7), Joschka Grunwald (5/3), Daniel Schulz (4), Max Ehrentraut (4/1), Luca Kuschel (2), Markus Fraikin, Bastian Blietz (je 1), Heiko Siems, Lucas Gertz, Jannis Maaß.

St. Pauli: Matthias Worms, Malte Röpcke – Christoph Pöllmann (8), Arno Holzhaus (6/4), Moritz Siggel (3), Skalde Runge, Kevin Fechner, Keno Spelsberg, Lennart Skötsch (je 2), Maximilian Kaufmann, Denisz Koleszar (je 1), Andre Bender.

Siebenmeter: 7/4 : 4/4 (Fraikin, Grunwald und Ehrentraut scheitern an Worms).

Zeitstrafen: 3:1 (Maaß 26., Kuschel 38., Schulz 50. – Runge 21.)

Schiedsrichter: Olav Petersen, Oliver Reinstorf (THB Hamburg 03).

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