Erst verschlafen, dann gekämpft!
Bei der Ansprache in der Kabine sagte Jens bereits, dass wir beim Aufwärmen irgendwie schläfrig wirkten. Leider sollte er Recht behalten und wir verschliefen die Anfangsphase des Spiels und lagen schnell mit 2:5 Toren hinten. Zwar verbesserte sich die Abwehr nach knapp 18 Minuten Spielzeit, so dass wir immerhin auf ein 8:9 in der 23. Minute heran kamen, jedoch ließen die Kräfte kurzer Hand wieder nach und zur Halbzeit stand es dann wieder 9:13 für Bergedorf. In der ersten Halbzeit haben wir es nicht einmal geschafft die Führung an uns zu reißen, sondern haben nach einer kleinen Leistungssteigerung wieder nachgelassen.
In der zweiten Halbzeit kassierten wir dann gleich in der ersten Minute einen Gegentreffer und Bergedorf setzte sich nun mit 5 Toren von uns ab. Jedoch ließen wir uns davon nicht unter kriegen und motivierten uns gegenseitig so stark, dass die Abwehr nun stand. Bergedorf gelang es in den darauffolgenden 8 Minuten nur einen Treffer zu erzielen und wir kamen bis auf zwei Tore wieder heran (13:16, 39. Minute). Schließlich gelang es uns endlich in der 44. Minute den Ausgleichstreffer zum 16:16 zu erzielen. Von da an gaben wir die Führung nur noch einmal aus der Hand.
In der 56. Minute dann ein Schock. Annika hat sich bei einem 7-Meter-Wurf das Knie verdreht und musste verletzt vom Spielfeld humpeln. Wir drücken alle die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist und sie bald wieder im Tor stehen kann.
In der 60. Minute stand es dann unentschieden und es waren nur noch wenige Sekunden zu spielen. Endlich lag das Glück auch mal auf unserer Seite und wir konnten einen 7-Meter rausholen, der auch zielsicher zum 22:21 verwandelt wurde.
Auch wenn es kein sehr schönes Spiel war, haben wir mal wieder gezeigt, dass wir uns nicht unterkriegen lassen und es mit einem gemeinsamen Willen schaffen können.
Unsere Aufstellung
Tor: Lisa, Annika
Feld: Melli (1), Maren (6/5), Kiki (4), Kalle, Nicole, Moni (4), Svenja, Silke (7)
Silke Vester