Festival der Fehlwürfe gegen SG HH-Nord
Heute fehlte uns Alea (nahm als deutsche Meisterin an der Vorbereitung zur WM-Quali für die Rettungsschwimmer teil). Aber dafür waren wieder die Mädels der wC-Jugend (AMTV) dabei. Leider verletzte sich Marleen frühzeitig am Oberschenkel und schied somit früh aus.
Diese 4 hatten sich durch eine gute Trainingsleistung und -beteiligung einen Platz in der Startaufstellung der wB-Jugend verdient. Und alle zeigten eine erfreuliche Leistung, obwohl sie bereits ein Spiel absolviert hatten.
Unsere Mädels machten die Torhüterin der SG HH-Nord zum Star des Spiels. Etliche 7-Meter (ca. 8 Stück) wurden von ihr gehalten oder gingen am Tor vorbei. Trotz einer guten Abwehrleistung mit unserer 4:2 Deckung war unser Angriffsspiel eine Katastrophe. Viele 100% Chancen blieben ungenutzt und die Mädels standen schon per Du mit Pfosten oder Latte. Das blieb auch bis zum Ende des Spiels so. Bis zur 14. Minute lagen wir folgerichtig mit 1:4 Toren hinten.
An Merle im Tor lag es nicht, sie hielt das Team mit guten Paraden im Spiel. Erst nach einem Team-Time-Out in der 18. Minute besserte sich das Spiel der Mädels. Es wurde im Angriff umgestellt. Und wie verwandelt zeigten sich die Mädels auf dem Spielfeld. Tor um Tor wurde aufgeholt in der 20. Minute stand es bereits 4:4 und bis zur Halbzeit gingen wir sogar mit 8:5 Toren in Führung. Ein hartes Stück Arbeit bis dahin.
Der Anfang der 2. Hälfte wurde uns durch verworfene 7-Meter verhagelt. Die SG HH-Nord glich zum 8:8 aus. Zum Glück fanden wir rechtzeitig zurück ins Spiel und wir gingen wieder mit 9:8 Toren in Führung. Diese bauten wir bis zum Ende des Spiels zu einem 17:11 Auswärtssieg aus. Hart erarbeitet aber verdient.
Herausheben muss man das tolle Comeback nach langer Verletzungspause von Amelie. Franzi zeigte wieder 100% Einsatz und eine starke Leistung trotz einer starken Erkältung. Jana (wC) wie immer eine Bank auf dem Spielfeld. Sie geht dahin wo es auch weh tut. Steht auf und macht weiter. Ein Vorbild für andere. Alle kamen am Ende zu Einsatzzeiten.
Michael Repky