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Fischbek – ATSV II Damen 19:25 (8:14)

Schon vor Spielbeginn war die Stimmung in der Halle sensationell. Das Publikum tobte und feierte. Am Ende konnten sich die Blauen verdient durchsetzen und sich von den anwesenden Zuschauern feiern lassen. Beim Gastspiel des ATSV in Fischbek war die Stimmung dafür nicht ganz so gut wie beim Bundesligaspiel der HSV Handballer. Es gab einige Gemeinsamkeiten bei den beiden Spielen. Mal abgesehen von den fehlenden 7.500 feiernden Fans bot das Spiel der 2. Damen genauso wenig Spannung wie das Bundesligaspiel des HSV und am Ende gewannen die Blauen. Der ATSV legte ebenfalls sensationell los und konnte erstmals mit 3:0 in Führung gehen und toll ins Spiel starten (der HSV führte 4:1). Tja, nun waren die Gemeinsamkeiten vorbei …

Der ATSV setzte den Wunsch – konzentrierter und effektiver in die jeweiligen Halbzeiten zu starten – vom Trainer hervorragend um. In der ersten Halbzeit blieb der ATSV die ersten 7 und in der 2. Halbzeit sogar 10 Minuten ohne Gegentor. Zwar nutzte der Gegner eine Schwächephase des ATSV aus und konnte bis zur 16. Minute ausgleichen.

Allerdings zog der ATSV anschließend verdient mit 14:8 davon, wobei hier Jessi einen großen Anteil hatte. Tolle 16 Minuten bot sie in der 1. Halbzeit und konnte mit Ihren 4 Treffern den Vorsprung ausbauen.

In der 2. Halbzeit folgten dann die besten 13 Minuten des Spiels, die dann allerdings nahtlos in die schwächsten 17. Minuten der aktuellen Saison übergingen. Nachdem das Team in der Abwehr eine starke Leistung gezeigt hatte wurde der Vorsprung auf 22:10 (!) nach 43 Minuten ausgebaut. Der Trainer wechselte die komplette Mannschaft aus. Statt von der erfolgreichen Startphase zu profitieren, setzte es nun viele unnötige Ballverluste und vergebenen Chancen. Das Tempo fehlte und der Gegner konnte sogar zweimal ein Unterzahlspiel (2:0 / 2:1) für sich entscheiden! Am Ende reichte der Vorsprung aus und der ATSV konnte mit 25:19 gewinnen. Der Trainer hätte einige Positionen in der Schlussphase anders besetzen müssen, doch mit der hohen Führung im Rücken, war es heute wichtiger, dass alle Spielerinnen den gleichen Anteil an Spielzeit bekommen. Ein Fehler? Naja … War der Sieg verdient? Denke schon …

Mucki (4 tolle Paraden), Diana (2 Tore/2 Vorlagen), Sandra (1/3), Jessi (4/4), Katha (4/3), Damaris (2/0), Eli (3/3), Lena, Katja, Anne (0/1), Bibo (6/3), Kadda (4/1), Nina (0/3)

Der ATSV hatte heute sechs 7-Meter und davon wurden 5 verwandelt!

Negativer Höhepunkt war nicht die schwache Leistung der letzten 15 Minuten. Eine Gegenspielerin beschimpfte den Jungschiedsrichter sehr heftig. Dabei blieb er seiner Linie treu und zeigte eine gute Leistung. Sicherlich gab es die eine oder andere Szene auf beiden Seiten, die auch anderes hätten bewertet werden können. Allerdings rechtfertigt dies nicht die heftigen Beschimpfungen von einer gegnerischen Spielerin, die sogar während des Spiels den Mund nicht halten konnte. Schade, so kann man verstehen, dass es Probleme im Schiedsrichterbereich gibt! Normalerweise müsste es einen Extra-Bericht geben, damit so ein Verhalten zu Recht bestraft und die Schiedsrichter geschützt werden!

Spielverlauf:

Fischbek-ATSV 0:3 (6.), 3:3 (12.), 5:5 (16.), 6:13 (26.) 8:14 (hz); 8:19 (40.), 10:22 (43.), 17:23 (53.), 19:24 (28.) 19:25 (ende)

Christian Haude

Markus Fraikin

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