Nach zwei Siegen in Folge haben die Oberliga–Handballerinnen des Ahrensburger TSV den Rückstand auf das rettende Ufer auf drei Zähler verkürzt. Mit einem Sieg am Sonntag (15 Uhr, Heimgartenhalle) gegen den TSV Altenholz würden die Stormarnerinnen sogar die Rote Laterne abgeben und auf einem Nicht–Regelabstiegsplatz überwintern. Doch mit den Altenholzerinnen wartet ein ganz harter Brocken auf das Team von Trainerin Kathrin Herzberg. Der Absteiger aus der 3. Liga liegt zurzeit mit 18:6 Punkten auf Rang zwei und siegte zuletzt vier Mal in Folge.

Dass die Randkielerinnen trotzdem durchaus nicht unverwundbar sind, offenbarte sich bei zwei Remis bei der HSG Tarp–Wanderup und zu Hause gegen den TSV Jörl. „Altenholz ist uns körperlich überlegen und bestraft jeden Fehler sofort“, weiß Herzberg, die ihr Team trotzdem nicht chancenlos sieht. „Die Mädels sind momentan sehr selbstbewusst, und das kann entscheidend sein.“

Zu ihrem ersten Einsatz nach elfmonatiger Verletzungspause könnte ATSV–Spielmacherin Maren Franke kommen. Die 22-Jährige, die sich im Februar im Spiel bei Alstertal–Langenhorn einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, wirkte bereits am Dienstag in einem Trainingsspiel gegen die eigene zweite Mannschaft mit. „Ich bin froh, dass sie wieder dabei ist“, erklärt Herzberg. Auch Nele Oosting, die in Niendorf wegen eines grippalen Infekts gefehlt hatte, ist wieder fit.

Im Hamburger Pokalwettbewerb hatten die Schlossstädterinnen unterdessen Losglück. Der ATSV muss im Achtelfinale zum Bezirksligisten TuS Finkenwerder. Ein Termin steht noch nicht fest, gespielt werden muss bis zum 24. Januar.