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Gewonnene Spätpartie in Norderstedt (2. Herren)

Lars wollte unbedingt über den Ring 3 ins Schulzentrum Süd fahren. „Das geht viel schneller“, sagte er. Das Trauma, das mal mit dieser Straße in einem nun wirklich ausreichend besprochenen Zusammenhang stand, ist ja schon lange überwunden. Also trennten wir uns von den anderen Autos im Hoisbüttler Ortskern. Drei Rote Ampeln und einer beachtlichen innerstädtischen Höchstgeschwindigkeit im dreistelligen Bereich musste er dann aber wohl einsehen, dass der andere Weg doch flotter war. Jan stand jedenfalls schon entspannt auf der Tribüne, der Motor seines Autos auf dem Parkplatz war schon lange kalt, die Scheiben fast eingefroren. Er Spinnen krabbelten über die Haube.

Zum Spiel: Anpiff Sonntag, 19.30 Uhr. Wir starteten zäh und taten uns wirklich schwer gegen die Norderstedter. Aber: wir waren 12, die nur 8 und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie einknicken würden. Und dieser Zeitpunkt war dann in der 46. Minute, als wir die Führung von 18:21 auf 18:29 in der 58. Minute ausbauen konnten. Da lief es – viele Konter über Lars (mal wieder auf RA und Flo (auch RA), sehenswerte Kombinationen gegen eine zugegebenermaßen wirklich platte Mannschaft. Diese Entwicklung zeigte sich schon in der 1. Halbzeit, als wir von einem 10:8 Rückstand in der 28. Minute noch auf 10:11 bis zur Pause in Führung gehen konnten und danach gar auf 10:14 erhöhten. Schöner 6-Tore-Lauf.

Jörg hielt in der zweiten Halbzeit wirklich außergewöhnlich gut. Wenn man sich den Kerl freitags beim Training in der Halle anschaut, mag man ihm so eine Leistung gar nicht zutrauen.

Schön: Die Tore veteilten sich ganz ordentlich.

Nicht schön: Michi ist wieder umgenickt und musste sich das Spiel ab der 14. Minute liegend ansehen. Nach Wunsch des Arztes wird er das auch die kommenden 5 Wochen machen. Dann darf er aber stehen.

Kuriose Aktion: Freiwurf für HGN. Jan zählt demonstrativ drei große Schritte vom Ausführort ab und steht damit direkt vor dem Schützen. Der signalisiert, den Ball bekommen zu wollen, um eine 2-Mintuenstraße für Jan zu provozieren. Bekommt ihn auch. Hat dabei die Arme über Jans Schulter und denkt: „So Junge, jetzt biste raus.“ Jan dreht sich, nimmt den Ball leitet den Konter ein und klatsch. Großes Geschmipfe des Norderstedters gegen den auch sonst fehlerfreien, unaufgeregten und sich wirklich nicht in den Vordergrund spielenden Unparteiischen vom NTSV. Da Spiel war zwar auch nicht so schwer zu pfeifen – trotzdem kann der fortan zu all unseren Spielen kommen

HGN 19, ATSV 30.

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Die Tore: Mirko (6/3), Jens (5/2)), Jan (5), Lars (4), Michi (3), Flo (3), Hendrik (2), Kevin (1), Denys (1) und Tobi.

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Michi

Michael Degenhard

Markus Fraikin

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