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Handballer siegen schon wieder / HG Hamburg-Barmbek II – 1. Herren 31:32

Ahrensburger TSV gibt sich im Abstiegskampf der Hamburg-Liga noch nicht geschlagen



Ahrensburg. Der Glaube ist zurück. Die Handballer des Ahrensburger TSV sind sich ihrer Stärken nach dem ersten Saisonsieg vor einer Woche gegen den TV Fischbek wieder bewusst. Und so trat der Hamburg-Liga-Tabellenletzte auch mit deutlich mehr Selbstvertrauen bei der HG Hamburg-Barmbek II an als noch in den meisten Partien der Hinrunde. Nach 60 umkämpften Minuten bewiesen die Akteure von Spielertrainer Andreas Frank am Ende erneut Nervenstärke und durften sich angesichts eines 32:31 (15:14) gleich über ihr nächstes Erfolgserlebnis freuen. Die vor ihnen platzierten Mannschaften sind nun zumindest wieder in Sichtweite.

Rollen die Stormarner jetzt etwa das Feld von hinten auf? „Wir werden sicher noch weitere Punkte holen. Unser Rückstand auf das rettende Ufer ist aber weiter groß“, sagte Frank. Ein Hoffnungsschimmer: Steigt die erste Mannschaft der Barmbeker aus der Oberliga ab, müsste deren „Zweite“ automatisch zurück in die Landesliga. Dann gäbe es wohl nur noch einen weiteren Absteiger, doch noch hat der Tabellenvorletzte Buxtehuder SV drei Zähler mehr als die Ahrensburger.

„Mir hat gefallen, wie wir nach der Pause mit viel Herz gefightet haben“, sagte Frank. „Power, Tempo und Siegeswille haben gestimmt.“ Nur mit dem ersten Durchgang war der Außenspieler unzufrieden. In der Deckung offenbarte sein Team viele Lücken, das Umschalten von Abwehr auf Angriff funktionierte nicht und vorn fehlten die Ideen.

Dennoch führten die Gäste mit bis zu drei Toren, dies setzte sich auch nach dem Seitenwechsel so fort – allerdings mit dem Unterschied, dass beide Mannschaften nun stärker wurden. Die Ahrensburger, bei denen Hannes Grocholl, Tobias Loer (beide nach Fußverletzung) und Markus Fraikin (nach Urlaub und arbeitsbedingtem Auslandsaufenthalt) ihre Comebacks feierten, lagen sogar mit 22:17 in Führung.

„Wichtig war, dass wir nicht mehr so eingebrochen sind wie im vergangenen Jahr“, sagte Fraikin, der ebenso wie Heiko Siems siebenmal traf.

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV erzielten:
Danny Farell (5), Norbert Schrader (3), Andreas Frank (3/2), Tobias Loer, Philipp Haaks, Philipp Lamprecht (je 2) und Hannes Grocholl (1).
(tih)

Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn, vom 31.01.2011

Markus Fraikin

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