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Jeßen fehlen im Endspiel gleich sechs Stammkräfte / Vorbericht 1. Damen – SG Wilhelmsburg

Foto: Aushilfe: Simona Stahl (re.) wird beim ATSV für das Abstiegsendspiel in die erste Mannschaft zurückkehren.Foto: nup*
Jeßen fehlen im Endspiel
gleich sechs Stammkräfte
Ahrensburg

Um den Klassenerhalt aus eigener Kraft perfekt zu machen, benötigen die HamburgLigaHandballerinnen des Ahrensburger TSV heute (16.30 Uhr, Heimgarten) einen Sieg im letzten Saisonspiel. Doch die Aufgabe für das Team von Trainer Dirk Jeßen (9., 19:27 Punkte) könnte schwerer nicht sein, gibt doch der frisch gebackene Meister und Aufsteiger in die Oberliga SG Wilhelmsburg (41:5) seine Visitenkarte in Ahrensburg ab, der vor dem Spiel vom Verband geehrt wird. Wilhelmsburg kassierte in der gesamten Saison nur eine einzige Niederlage. Was den Stormarnerinnen dennoch Hoffnung machen dürfte für das Saisonfinale: Das Hinspiel gewannen die Hamburgerinnen nur hauchdünn mit 30:29.

Doch die Ahrensburgerinnen gehen mit einer schweren Hypothek in die entscheidende Partie: Coach Jeßen fehlen in diesem echten Abstiegsendspiel gleich zahlreiche Akteurinnen. Lena David (Muskelfaserriss) wird nach erneuten Schmerzen in der Wade auf einen Einsatz verzichten müssen. Zudem müssen auch Bettina Palder (Sprunggelenksverletzung), Antje Bründlinger (MagenDarmInfekt), AnnChristin Müller (Knieverletzung) sowie Carolin Utzmann und Torhüterin Andrea Nigbur (beide privat verhindert) passen. Die Personallage erfordert Maßnahmen – daher hilft Simona Stahl aus der dritten Mannschaft bei der JeßenSieben aus.

Die Lage vor dem Saisonfinale stellt sich für die Stormarnerinnen wie folgt dar: Sollte der Ahrensburger TSV verlieren und die SG Altona gegen den SC AlstertalLangenhorn II mindestens einen Punkt holen, müssen die Schlossstädterinnen darauf hoffen, dass sich die SG Bergedorf/VM in zwei Entscheidungsspielen gegen den Vizemeister aus SchleswigHolstein (vermutlich TSV Alt Duvenstedt) am 10. und 12./13. Mai durchsetzt und den Aufstieg in die Oberliga perfekt macht.

mf
Stormarner Tageblatt vom 28.04.2018

Markus Fraikin

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