Die Handballer des Ahrensburger TSV stehen mit dem Rücken zur Wand. Nach der 28:37 (12:20)-Heimniederlage gegen den ATSV Stockelsdorf findet sich das Team von Spielertrainer Dirk Schimmler auf Platz 13 der Tabelle nur einen Punkt vor den Abstiegsrängen wieder. Das so dringend herbei gesehnte Erfolgserlebnis blieb auch gegen die Randlübecker aus.
Jeßen-Sieben geht erneut leer aus / Moorreger SV – 1. Damen 24:17
Jeßen–Sieben geht erneut leer aus
Auch beim Moorreger SV gelingt Handballerinnen des ATSV nicht der erste Sieg im Jahr 2019
Ahrensburg
Die Hamburg–Liga–Handballerinnen warten weiter auf den ersten Sieg im Jahr 2019. Das Team von Trainer Dirk Jeßen verlor beim Moorreger SV mit 17:24 (9:11) und liegt weiter nur einen Punkt vor Platz neun, der bei zwei oder mehr Hamburger Absteigern aus der Oberliga am Saisonende den Gang zurück in die Landesliga bedeuten könnte.
Nach dem 1:0 liefen die Schlossstädterinnen permanent einem Rückstand hinterher. Nach 15 Minuten gelang zwar der Ausgleich zum 7:7, doch die Gastgeberinnen legten gleich wieder nach und konnten mit einer Zwei–Tore–Führung in die Pause gehen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte die Jeßen–Sieben den Rückstand mehrfach auf ein Tor verkürzen, schaffte allerdings nie den Ausgleich. Mit einem 4:1-Lauf erhöhten die Gastgeberinnen von 15:14 auf 19:15 (50.) und stellten die Weichen auf Sieg. Vor allem die schlechte Abschlussquote der Stormarnerinnen war es, die Moorrege in die Karten spielte. Der ATSV verkürzte noch einmal auf 16:19 (53.), blieb dann jedoch fast sieben Minuten ohne Tor. Die Gastgeberinnen legte derweil noch einmal fünf Tore zum 24:16 nach und gewannen am Ende auch in der Höhe verdient.
Fünf Mal müssen die Ahrensburgerinnen in dieser Saison noch antreten, davon vier Mal gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt, gegen die dringend Punkte her müssen. Drei Mal hat der ATSV Heimrecht, das erste Mal am Sonntag (16 Uhr) gegen HT Norderstedt.
mf
Tore des Ahrensburger TSV: Marie Huwe (7/2), Hanna Bremer (3), Julia Finger, Maren Eckert (je 2), Sina Reischl, Freya Jensen, Guilia Störmer (je 1).
Stormarner Tageblatt vom 19.02.2019