Kathrin Herzberg fordert Heimsieg zum Abschied / Vorbericht 1. Damen – SG Niendorf/Wandsetal
„Ich will gewinnen und noch einen einstelligen Tabellenplatz erreichen“, fordert Kathrin Herzberg, Trainerin der Oberliga–Handballerinen des Ahrensburger TSV. Im letzten Spiel der Saison erwarten die Stormarnerinnen (10. Platz, 21:29 Punkte) dabei heute um 17 Uhr das Tabellenschlusslicht SG Niendorf/Wandsetal (12:38), das bereits abgestiegen ist und die Rote Laterne unabhängig vom Ausgang der Partie behalten wird. Ein Sieg wäre für den ATSV auch gleichzeitig Wiedergutmachung für die blamable Vorstellung im Hamburger Pokalfinale am vergangenen Dienstag (16:29 gegen Ellerbek).
Die Schlossstädterinnen haben sportlich die Klasse gehalten. Trotzdem wird das Team in der neuen Saison nicht mehr in der Oberliga antreten. Auch aus diesem Grund ist die Partie für alle Beteiligten etwas Besonderes. „Wir wollen uns mit einem Sieg von unserem Publikum verabschieden und uns damit für die Unterstützung in den letzten Jahren bedanken“, sagt Torhüterin Lisa Schier, die neben Mayra Erdbrügger und Lena David auch in der nächsten Saison in der Hamburg–Liga–Mannschaft des ATSV auflaufen wird.
Dabei können die Ahrensburgerinnen im Saisonfinale nicht in der gewohnten Umgebung auftreten. Wegen eines Basketballturniers ist die Heimgartenhalle belegt. Der ATSV muss also in die Sporthalle der Selma–Lagerlöf–Gemeinschaftsschule (Wulfsdorfer Weg 71) ausweichen. „Das macht für uns aber keinen Unterschied“, erklärt Trainerin Herzberg. „Wir wollen noch einmal Spaß haben.“
Das Hinspiel gewannen die Schlossstädterinnen mit 29:25. Der Gegner konnte in der Rückrunde gerade einmal einen einzigen Sieg verbuchen, den allerdings ausgerechnet gegen Meister HSG Kropp/Tetenhusen. Der ATSV muss lediglich auf Rückraumspielerin Lena David (Urlaub) verzichten.
