Kein großes Kino bei den 1.Damen
Im vorletzten Heimspiel gegen die Gäste aus Ellerbek lieferten die Damen nicht die große Show ab, gewannen aber letztlich verdient ohne zu glänzen mit 20:17. Der TSV Ellerbek war in der Hinrunde ein Stolperstein und sorgte auch im Nachhinein für einige Unruhe im ATSV Lager.
Dass die Gäste mit ihrer unorthodoxen Spielweise ein unbequemer Gegner sind, zeigten ihre Siege gegen Rissen und den HSV. Allerdings gab es auch deutliche Niederlagen so z.B. gegen die HG Norderstedt.
Mit ihrem Kleingruppenspiel sorgten die Gäste für lange Angriffsphasen, welche die Schiedsrichter zu selten unterbanden. Wir stellten früh von 3:2:1 auf 6:0 um, um so weniger Räume für quirlige 1:1 Aktionen zuzulassen. Dies brachte aber auch keine wirkliche eine Besserung. Ohne Körperkontakt gestatteten wir den Gäste bei 7m den Abschluss zu suchen.
Andererseits standen sie selbst sehr sicher in der Deckung und hatten in Silke Sörensen einen sicheren Rückhalt im Tor.
Auch ein 5:1 in der Anfangphase konnte nicht die nötige Sicherheit bringen. Ellerbek wechselte mit Manuela Henße die Wende ein. Quasi im Alleingang sorgte sie mit 5 Toren und weiteren guten Anspielen bis zur Halbzeit, für den 10:10 Ausgleich. Nach dem 12:12 Halbzeitstand schafften wir es uns nach zähem Ringen auf 14:12 und 16:12 abzusetzen. Auch das 18:13 in der 48.min sorgte zwar für Entspannung aber nicht für Lockerheit. Das Spiel blieb bis zum Ende verkrampft und auch der Trainer agierte ideenlos und schaffte es nicht durch entsprechende Wechsel den Schalter in der Mannschaft umzulegen.
Tilo Labs