Kein Sieg im ersten Heimspiel der Rückrunde
In unserem ersten Heimspiel wollten wir ordentlich Gas geben und die Hinspiel-Niederlage gegen Niendorf/Wandsetal wieder gut machen. Ohne Lena (krank) und Maren Eckert (Urlaub) mussten wir zwar auf zwei Rückraumspielerinnen verzichten, doch dies ließ uns nicht von unserem Vorhaben abhalten. Zu Beginn war das Spiel relativ ausgeglichen, doch ab der 10. Minute ließen wir uns überlaufen. Unsere Rückwärtsbewegung war zwar schon besser als im Pokalspiel, doch immer wieder kam die Rückraumrechte von Niendorf/Wandsetal mit Tempo zum Torerfolg. Fehlende Absprache, zu spätes Umdrehen und inkonsequentes Zufassen führten dazu, dass wir nach 18. Minuten mit vier Toren hinten lagen. Da Kalle durch die Manndeckung im Angriff weggenommen wurde, mussten wir uns im Angriff viel bewegen, was teilweise dann jedoch zu überhastet war und zu Fehlpässen oder Schrittfehlern führte. Trotzdem konnten wir bis zur Halbzeit den Rückstand auf drei Tore verkürzen (12:15). Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung wollten wir dieses Spiel unbedingt gewinnen. Doch wir verschliefen so oft die ersten Minuten der zweiten Hälfte und lagen plötzlich mit fünf Toren hinten (13:18). Doch die Halbzeit war noch lang und wir hatten noch längst nicht aufgegeben. Wir kämpften uns bis zur 50. Minute auf zwei Tore ran, nun war noch alles drin. In der 57. Minute stand es dann nur noch 25:26. Ein Tor, wir waren so dicht dran, doch es waren weder die Nerven noch das Glück auf unserer Seite. Pfostentreffer und zu schnell ausgeführte Angriffe führten zu Tempogegenstößen des Gegners, innerhalb von zwei Minuten lagen wir wieder mit vier Toren hinten (24:29). Die Uhr zeigte die 60. Minute, so dass wir nur noch die Tordifferenz verbessern konnten. Am Ende unterlagen wir mit 27:29. Das Spiel war eine deutliche Steigerung, doch wir müssen noch konstanter über 60 Minuten spielen, damit wir solche Spiele auch gewinnen.
Tor: Annika, Lisa
Feld: Antje (2), Franzi (3), Marion (4), Mayra, Silke (6/2), Maren F. (1), Kalle (4), Kiki (1), Nina (5/3), Melli (1)
Kirsten Mertgen