Knapper Auswärtssieg mit 26:24 gegen den Elmshorner HT
Am Samstag musste die weibliche A-Jugend zur bisher sieglosen Mannschaft des Elmshorner HAT reisen. Aufgrund eines langes Staus, der durch Bauarbeiten an der BAB A 7 verursacht wurde, kam die Mannschaft erst 10 Minuten vor Spielbeginn in der Halle an. Das Warmmachen und die Mannschaftsbesprechung fielen entsprechend kurz aus. Carsten muss aber die richtigen Worte gefunden haben, denn nach 6 Minuten führte die ATSV Mannschaft mit 5:1. danach ging es hin und her. Die 5:1-Deckung spielte sehr stark. Teilweise wurden die Bälle abgefangen und durch Tempogegenstöße mit Toren abgeschlossen. Die bis dahin stark spielende Vanessa Eckardt verletzte sich nach einem Foul erheblich, so dass sie ausgewechselt werden musste. Leider ließ sich die Deckung, da die Abwehr nicht schnell genug bei den ballführenden Spielerinnen war, zu oft überspielen. Zur Halbzeit stand es 13:11 für den ATSV. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielte die weibliche A-Jugend innerhalb von vier Minuten 4 Tore, so dass alle dachten, dass Spiel wäre gelaufen. Aber weit gefehlt! Die Elmshornerinnen kämpften sich immer wieder heran, da es beim ATSV wieder zu unnötigen Fehlpässen und -würfen kam. Ferner wurden die Angriffe teilweise zu schnell abgeschlossen wurden. Die Abwehr arbeitete auch in der zweiten Halbzeit gut und es wurden einfache Tore durch Tempogegenstöße erzielt. Beim Stand von 23:19 in der 53. Minute hielt Benita Barz den einzigen von insgesamt 11 Siebenmetern gegen den ATSV. Danach zog die ATSV-Mannschaft auf 25:19 davon und das Spiel war gelaufen. Am Ende hieß es 26:24 für den ATSV. Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Fehlpassquote besser als gegen Ellerbek war. Der Wille, dieses Spiel zu gewinnen und der Mannschaftsgeist war bei allen Spielerinnen da. Die Mannschaft muss weiter zusammenwachsen, in einigen Phasen ruhiger spielen und sich konditionell noch verbessern, dann kann man die ein oder andere Überraschung noch schaffen. Lisa Bott machte ihr bisher bestes Spiel in dieser Saison; trotz Verletzung kämpfte sie bis zum Umfallen und erzielte 6 Tore. In der Abwehr ragte besonders Tini Lehmkuhl heraus, die viele Bälle abblocken konnte. Andrea Mühlenkamp erzielte einige schöne Tore aus dem Rückraum. Aber auch alle Spielerinnen anderen kämpften vorbildlich und gaben alles, um diese wichtigen zwei Punkte mit nach Ahrensburg zu nehmen.
Es spielten:
Im Tor: Benita Barz
Im Feld: Lisa Bott: (6 Tore), Andrea Mühlenkamp (5), Kristin Lehmkuhl (4), Vanessa Eckhardt (3), Katja Kujawa (3), Tham Phan (2), Jana Skopp (2), Rebecca Schraudolf (1)
Ha-Jo Barz