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1. Herren Saison 2004/2005

Kurz vorm Ziel / ATSV – HG Norderstedt 32:30 (13:11)

Weil die Konkurrenz aus Barmbek in Sasel patzte, sind die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV ihrem Ziel nach dem 32:30 (13:11)-Erfolg gegen die HG Norderstedt einen großen Schritt näher gekommen. Bei nun vier Minuspunkten Vorsprung in der Tabelle reicht dem ATSV ein einziger Sieg aus den noch ausstehenden drei Partien, um nach 2003 zum zweiten Mal Hamburger Meisterschaft und Aufstieg in die Regionalliga feiern zu können.

Der Sieg gegen den Tabellensiebten war ein hartes Stück Arbeit. Von Anfang an setzte die HGN den Tabellenführer unter Druck. Fast schien es so, als habe dem Kaffee, zu dem die Ahrensburger vor dem Spiel ins Park Hotel geladen worden waren, das nötige Koffein gefehlt. Vor allem über die „schnelle Mitte“ und die zweite Welle kamen die Norderstedter zu Toren. Die ATSV-Abwehr zeigte ungewohnte Schwächen und konnte sich in der Anfangsphase bei Torhüter Florian Schmidt bedanken, der insgesamt 22 Bälle parierte. So erspielten sich die Gastgeber zumindest eine knappte Führung zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Schützlinge von Trainer Jörg Schröder diese Führung zunächst auf vier Tore aus, bevor sie jedoch erneut Schwächen in der Rückwärtsbewegung offenbarten. Die HG Norderstedt glich in der 37. Minute zum 16:16 aus. Von da an wurde es richtig spannend. Immer wieder stellten die Ahrensburger die Zwei-Tore-Führung her, und immer wieder erzielten die Gäste den Anschlusstreffer. Das Spielchen dauerte bis zur 58. Minute, als endlich Kreisläufer Sebastian Witt den entscheidenden Treffer zum 31:28 markieren konnte. In dieser Phase überzeugte vor allem Linkshänder Jens Leichnitz mit wichtigen Toren aus dem Rückraum.

Bereits im nächsten Spiel kann der ATSV nun Meisterschaft und Aufstieg perfekt machen. Bis dahin sind allerdings vier Wochen Zeit. Erst am 9. April empfangen die Ahrensburger den Tabellensechsten SC Alstertal-Langenhorn (18:16 Punkte). Anpfiff ist um 17 Uhr in der Heimgartenhalle.

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Florian Schmidt (22 Paraden) – Jens Leichnitz (8), Markus Fraikin (7), André Peter (5), Robert Heinrich (5/4), Sebastian Witt, Mathias Behncke (je 3), Henning Wollesen (1), Said Evora, Marcel Schlöricke, Haci Basak (n. e.).

HGN: Marius Leichsenring, Rene Kriese – Heiko Peters (11/5), Ardian Leti, Timm Conring (je 6), Malte Clari, Thiemo Fraatz, Sascha Miesner (je 2), Christian Sörensen (1), Sascha Burmeister, Dennis Struwe, Oliver Brunsch.

Schiedsrichter: Gerhardus Bøss, Holger Franz (GW Eimsbüttel/SC Condor).

Siebenmeter: 4/4 : 5/5.

Zeitstrafen: 1:2 (Peter 60. – Leti 38., Fraatz 43.).

Spielverlauf: 0:1 (3. Minute), 3:1 (10.), 5:2 (12.), 5:5 (14.), 7:5 (16.), 9:7 (21.), 9:9 (23.), 10:10 (24.), 13:10 (30.), 13:11 (30.) – 15:11 (32.), 16:12 (34.), 16:16 (37.), 19:16 (39.), 20:17 (40.), 20:19 (42.), 21:19 (43.), 29:28 (55.), 31:28 (58.), 32:30 (60.).

Markus Fraikin

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