Unsere Senioren haben zum dritten Mal in Folge das Finale des Oldie-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger mit 28:19 (11:10) gegen die HG Hamburg-Barmbek durch. Das Finale findet im Rahmen des Final Five des Hamburger Handball-Verbands am Sonntag, den 4. Mai statt. Der Ort steht noch nicht fest. Der Gegner wird am 3. April im zweiten Halbfinale zwischen dem Vorjahresfinalisten TSV Ellerbek und HTS/BW96 Handball ausgespielt.
Mit Notsieben chancenlos / TuS Esingen – 1. Herren 35:27 (20:9)
Personell arg gebeutelt waren die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV beim TuS Esingen chancenlos. Beim Tabellenelften verlor das Team von Trainerin Kathrin Herzberg mit 27:35 (9:20). „Das war eine solide zweite Halbzeit“, erklärte Herzberg, deren Schützlinge zur Pause bereits mit elf Toren hinten gelegen hatten. „Schön, dass wir die Kurve noch bekommen haben und die Köpfe nicht in den Sand gesteckt und aufgegeben haben“.
Auf gleich sieben Spieler, die beim deutlichen 34:23-Hinspielerfolg noch dabei gewesen waren, musste Herzberg verzichten. Zu dem verletzten Spielmacher Joshua Gertz (Innenbandriss im Knie) und Robin Samusch (Auslandssemester) gesellten sich nun kurzfristig auch noch Mario Reuter mit einem Strecksehnenriss im Finger sowie die privat verhinderten Bastian Blietz, Christian Cornehl, Jannis Maaß, Joschka Grunwald und Florian Bleyl. Dafür war erstmals Christoph Herrmann nach seiner Meniskusverletzung wieder mit im Kader. Zudem halfen Ole Schwartz und Marc Feldtmann aus der zweiten Mannschaft aus. „Ein Dank geht an die beiden für die Unterstützung“, so Herzberg.
Mit ungewohnter erster Aufstellung in Angriff und Abwehr ging es in die Partie. Auch die immer noch ungewohnte „Backe“ am Ball führte zu Beginn zu Verunsicherung. Nach zahlreichen einfachen Fehlern im Angriff lagen die Hausherren nach nicht einmal sechs gespielten Minuten mit 6:0 vorne. Erst dann fanden die Stormarner besser in die Partie und konnten den Abstand bis zum 14:8 in der 24. Minute halten. Herrmann fiel bei seinem Comeback früh mit Schulterproblemen wieder aus, so dass die personellen Sorgen noch größer wurden. Bis zur Pause legten die Gastgeber noch einmal eine Schippe drauf. Nach dreißig Minuten lagen die Herzberg-Schützlinge deshalb schon aussichtslos mit 9:20 hinten.
In Halbzeit zwei hatten sie deshalb nicht mehr zu verlieren und konnten unbeschwert den Rückstand bis acht Minuten vor dem Ende auf sieben Treffer verkleinern (23:30). In Schlagdistanz kamen sie jedoch nicht mehr und mussten sich letztlich mit der deutlichen Niederlage abfinden.
Die Ahrensburger fielen in der Tabelle mit nun 19:15 Punkten einen Platz zurück auf Rang sechs. Am kommenden Sonntag (17.45 Uhr, Heimgarten) ist der Tabellenzehnte HG Hamburg-Barmbek II (15:21 Punkte) in Ahrensburg zu Gast.
Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht, Tobias Laupichler – Markus Fraikin (7/3), Jascha Deeken (6), Peter Ubert (5), Marc Feldtmann (4), Janos Olters (2), Christoph Herrmann, Max Ehrentraut, Luca Kuschel (1), Philipp Lamprecht, Daniel Schulz, Ole Schwartz.
Esingen: Benjamin Boje, Jannik Bautz – Max Lemke (7), Tino Kohrt (6/2), Timo Okun, Eik Meybohm (je 5), Max Ruhnau (3), Tobias Haan, Jan Richters, Pascal Reith (je 2), Matti Thephile (2/1), Tom Theophile (1), Jannick Rechter.
Siebenmeter: 5/3 : 3/3 (Kohrt gegen Lamprecht an den Pfosten, Laupichler pariert gegen M. Theophile).
Zeitstrafen: 1:4 (Lemke 31. – Ubert 5., 41., 57., Deeken 38.).
Rote Karte: Ubert (ATSV, 57., nach der dritten Zeitstrafe).
Schiedsrichter: Stephan Kamp, Marcus Ochmann (GW Eimsbüttel, HTS/BW96 Hamburg).