Nachwort zum Kieler Turnier
Hier eine kleine Zusammenfassung von Kiel:
Unser erstes gemeinsames Übernachtungsturnier in Kiel – da kann schon einiges schief gehen. Angefangen hat es ja schon mit unserem lieben zweiten Busfahrer, der die Abfahrtzeit 10 Uhr nicht so genau nahm und erst eine halbe stunde später kam. Denn noch ging es entspannt (na ja der Busfahrer war es wohl nicht so) nach Kiel. Zuerst dachten wir ja, wir sitzen im Flugzeug, denn die Einweisung im Bus klang ja so ähnlich ( Anschnallen, nicht aufstehen während der Fahrt und die Notausgänge sind links und rechts…). Trocken und sicher sind wir auf dem Turnier angekommen und nach einem kleinen Fußweg sowie viel geschleppte, hatten wir den Platz erreicht.
Kaum angekommen wurde auch schon die Zeltstadt ATSV aufgebaut. Die Sicherung aller Zelte nahm man sehr genau – zum Glück, denn der Wind meldete sich schon an.
Schnell ging es dann zum Mittagessen. Es gab – was auch sonst- Nudeln mit roter Soße und Hackfleisch. Einige mussten etwas schneller Essen, da ja die B-Jugenden schon gleich Ihre Spiele hatten. Leider gab es noch einige Absagen, so dass es nur wenige Spiel für die beiden Teams gab.
ABER – ES GAB GLEICH EINEN TURNIERSIEGER.
Langsam wurde es feuchter und kälter. Die Sehnsucht nach Wärme wurde größer und es gingen die ersten schon einmal Richtung Vereinshaus, um das erste Fußballspiel des Tages zu sehen. Andere ließen keine freie Minute und kein freies Tor aus, um zu Spielen.
Ab 18.30 Uhr wurde in Schichten Abendbrot gegessen. Einige sicherten sich schon den besten Platz für das Deutschlandspiel. Netterweise hatten wir vom Wirt des dortigen Vereinshauses drei Kisten Getränke gesponsert bekommen.
Zum Spielbeginn füllte sich der Raum und es wurde fleißig angefeuert. Allerdings kamen viele schnell wieder auf dem Platz und es wurde in kleinen Runden gekickt, geschnackt und Handball gespielt.
Alle waren nachher glücklich als Deutschland mit einem 1:0 nach Hause gehen konnte. Nun galt es, alle Spieler des ATSV einzufangen und zu den Waschräumen zu lotsen. Da die Dunkelheit eingebrochen war, musste man gut schauen. Die Insassen der Zelte wurden durchgezählt und es gab ein „VOLLZÄHLIG“. Einige Runden mussten noch gedreht werden, um alle Zelte ruhig zu bekommen. Da gab es auch Zelte, die wollten partout nicht. Ihr wisst schon welche, oder?
Nun zählte nur noch die Nachtruhe und die Hoffung auf ein bisschen Schlaf. Der Wind wurde stärker, die Nacht immer kälter und die Möwen trieben ihre unermüdlichen Flüge mit Gekreische über den Platz. Da war es auch schon wieder hell – nein, es war noch nicht 6 Uhr – erst 3.30 Uhr. Die ersten Toilettengänger kamen aus den Zelten. Gegen 6 Uhr kamen die ersten Fragen – Dürfen wir schon Handball spielen?
So begann der Morgen sportlich und früh. Die Kinder wurden wieder durch den Waschraum gejagt (einige putzen ihre Zähne bereits auf dem Hinweg, so dass der Aufenthalt kurz dort war). Der Hunger kam, das Frühstück wurde angerichtet und die hungrige Meute wurde gefüttert.
Leider meint das Wetter, es nicht so gut mit uns. Es fing in strömen an zu regnen. Na ja – zelten ohne nasse Zelte einpacken ist ja auch langweilig. So ging es zu den Spielen. Die ersten Runden fanden im Trockenem mit kurzen Schauern statt. Als die Welt über uns zusammenbrach, könnten wir die Pause für ein schnelles Mittagessen nutzen.
In den Finalrunden hatten wir dann endlich SONNE. Wenn Ahrensburg halt in den Finals steht, gibt es gutes Wetter. So konnten die Platzierungen auch super ausgespielt werden.
Sogar die ganzen Klamotten, Preise und nassen Zelte konnten wieder trocken zurück zum Bus geschleppt werden. Diese war wieder super angenehm und viel ruhiger wie am Vortag. – Wieso nur?
FAZIT:
Wir hatten ein tolles Turnier mit vielen guten Plätzen und einen tollen Zusammenhalt. Es war spaßig und sportlich. Ich denke, es kann wiederholt werden – dann allerdings noch ein bisschen weiter weg.
Hier unsere Platzierungen:
mB TURNIERSIEGER
mC1 4. Platz
mC2 2. Platz
mD1 2. Platz
mD2 7. Platz
mD3 zurück gezogen.
wB 5. Platz
wC1 TURNIERSIEGER
wC2 3. Platz
wE Turniersieger
Wir, als Orga-Team, möchten uns für diese tolle Ausfahrt bedanken. Vielen Dank an alle Betreuer, die Tag und Nacht zur Verfügung standen, an den persönlichen Fotografen, an alle Teilnehmer und Eltern.
Bis zum nächsten Mal
Tina und MarionMarion Nommensen