Negativserie hält an / 1. Herren – TV Fischbek 28:36 (15:19)
Nach der fünften Pleite in Folge bleiben die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV mit 19:23 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Gegen den TV Fischbek unterlag das Team von Trainerin Kathrin Herzberg, das in der Rückrunde bislang erst zwei Siege aufweisen kann, zu Hause deutlich mit 28:36 (15:19). „Das Ergebnis täuscht über den harten Kampf hinweg“, erklärte Herzberg. „Unser Frustfaktor war an der einen oder anderen Stelle zu hoch, sodass wir uns zu häufig damit beschäftigt haben.“
Dabei lief die Partie durchaus vielversprechend an. Mit 3:0 führten die Schlossstädter nach drei Minuten. Nach dem zwischenzeitlichen 12:10 (19.) lag der ATSV auch nach 22 Minuten noch mit 14:13 vorne. Aber mit vier Toren in Folge in den letzten Minuten der ersten Hälfte zogen die Gäste auf 19:15 davon.
Nach der Pause kamen die Stormarner noch einmal auf 18:20 und 19:21 heran. Doch in der Folge übernahmen wieder die Fischbeker das Ruder und zogen bis zur 54. Minute auf 32:24 davon. Auch eine Auszeit brachte keine Besserung mehr, so dass am Ende eine deutliche Niederlage zu Buche stand.
„Wir haben uns zu Beginn der zweiten Halbzeit mehrfach den Ball in der Abwehr erarbeitet, um ihn dann vorne jedes Mal eigentlich wegzuwerfen oder nicht ins Tor zu kriegen“, ärgerte sich Herzberg. „Das schlaucht natürlich. Man merkt auch, dass wir in den letzten Wochen oft nur mit sieben, acht oder neun Spielern trainiert haben. Da fehlt es doch an der einen oder anderen Ecke am Zusammenspiel.“
Am kommenden Samstag (17 Uhr, Seminarstraße) geht es für die Ahrensburger mit dem Auswärtsspiel beim Tabellendritten TSV Uetersen weiter.
Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht, Christian Cornehl – Peter Ubert (7), Florian Bleyl (5), Markus Fraikin (5/5), Joschka Grunwald, Jascha Deeken (je 3), Max Ehrentraut (2), Mario Reuter, Luca Kuschel, Bastian Blietz (je 1), Philipp Lamprecht, Daniel Schulz, Jannis Maaß.
Fischbek: Tobias Prieß, Maurice Mensing – Jovan Conjic (7/3), Elias Martens (6), Fabrice Bruce (6/2), Jonas Kappel (5), Pelle Ramm (3), Aleksej Kiselev (3/3), Jan Hennings (2), Jan-Malte Augustin, Tom Steinberg, Lukas-Maximilian Jensen, Marek Struß (je 1), Janik Rust.
Siebenmeter: 5/5 : 9/8 (Bruce gegen Lamprecht an den Pfosten).
Zeitstrafen: 4:1 (Blietz 26., 49., Ubert 38., Bleyl 50. – Martens 18.).
Schiedsrichter: Marvin Hauser, Felix Kleinke (HG Hamburg-Barmbek).