„Habe keine Lust mehr zu verlieren“ Hamburg-Liga: ATSV-Trainer Repky hofft endlich auf ersten Saisonsieg seiner…
Niederlage zur Premiere des Interimstrainers / 1. Herren – HSV/Hamm 02 26:28 (14:11)
Die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV haben den Tabellenzweiten HSV/Hamm 02 an den Rand einer Niederlage gebracht. Mit bis zu fünf Toren führten die Stormarner in der ersten Halbzeit, konnten den Vorsprung jedoch nicht halten und unterlagen am Ende knapp mit 26:28 (14:11).
Die Partie war das erste Spiel ohne Trainer Alfred Hötzsch. Denn überraschend trennten sich Verein und Coach am Freitag letzter Woche. Zwei Wochen zuvor hatten beide Seite verkündet, die Zusammenarbeit nicht über das Saisonende hinaus zu verlängern. „Die vorzeitige Trennung erfolgte absolut einvernehmlich und stressfrei nach Beratung zwischen Mannschaft und Trainer“, erklärte Handball-Abteilungsleiter Lars Kiesbye. „Wir werden auch in Zukunft in Kontakt mit Alfred bleiben und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“ Den Platz an der Seitenlinie wird bis zum Saisonende der ehemalige ATSV-Spieler Rafael Nakashima einnehmen, der auch bei der Niederlage am Sonntag erstmals das Coaching übernahm. Eine vorherige gemeinsame Trainingseinheit hatte es nicht gegeben.
Trotzdem hatten die Schlossstädter, die ohne ihren Haupttorschützen Robin Samusch (Skiurlaub) auskommen mussten, das Spiel lange Zeit im Griff und führten nach einem 5:0-Lauf nach 27 Minuten mit 14:9. Vor allem Durchbrüche aus dem Rückraum führten immer wieder zu Toren oder Siebenmetern. Doch der ATSV konnte den Vorsprung nicht in die Pause retten.
In nur sieben Minuten gaben die Hausherren die Partie dann aus der Hand. Zwischen der 39. und 46. Minute kassierten die Ahrensburger sechs Gegentreffer in Folge zum 18:21, davon drei in Serie per Tempogegenstoß nach unvorbereiteten Abschlüssen im Angriff. Zwar kämpfte der ATSV bis zum Ende, doch den Sieg ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen.
Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht, Jannes Bilen – Markus Fraikin (8/8), Matthis Nay (6), Philipp Haaks, Joschka Grunwald, Mario Reuter (je 3), Kevin Schmidt (2), Norbert Schrader (1), Philipp Lamprecht, Niklas Popp, Ole Kämper, Christian Cornehl.
HSV/Hamm: Florian Lorenz, Oliver Scharr – Matthias Ahrens (9/4), Martin Schröder (5), Florian Graniceanu (4), Julian Stein (3), Christian Ahrens, Patrick Kastaun, Torben Goerlich (je 2), Ben Schröder (1), Klaus Simon, Paul Nielen.
Siebenmeter: 9/8 : 5/4 (Fraikin scheitert am Torhüter – Lamprecht pariert gegen Ahrens).
Zeitstrafen: 7:4 (Nay 7., P. Lamprecht 11., Reuter 15., Schrader 20., 44., Cornehl 38., 59. – Goerlich 9., 56., Schröder 21., Kastaun 37.).
Schiedsrichter: Wolfgang Gogl, Helmut Setzer (Niendorfer TSV).